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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Offenbar erlag sie einer durch die Gewalt der starken Eindrücke des Tages hervorgerufenen, krankhaften Abspannung der Nerven, und nicht Trotz und böser Wille, sondern diese Unfreiheit und die Auflehnung dagegen, daß man ihr in Gegenwart des Gastes und der Dienerschaft so begegnete, ließen sie so handeln. Wenn Graf Dehn vordem durch Schweigen für sie Partei genommen, so geschah's jetzt mit Worten.

Im "An-sich" giebt es nichts von "Causal-Verbänden", von "Nothwendigkeit", von "psychologischer Unfreiheit", da folgt nicht "die Wirkung auf die Ursache", das regiert kein "Gesetz". Wir sind es, die allein die Ursachen, das Nacheinander, das Für-einander, die Relativität, den Zwang, die Zahl, das Gesetz, die Freiheit, den Grund, den Zweck erdichtet haben; und wenn wir diese Zeichen-Welt als "an sich" in die Dinge hineindichten, hineinmischen, so treiben wir es noch einmal, wie wir es immer getrieben haben, nämlich mythologisch.

»Ich willantwortete ich fest »und wenn es sein muß, ohne den Segen der ElternDa ich wußte, daß meines Vaters Heftigkeit mich nicht würde zu Worte kommen lassen, so schrieb ich ihm einen langen, liebevollen Brief, in dem ich ihm klar zu machen versuchte, daß ich alt genug sei, um nach eigener Überzeugung mein Leben zu gestalten, daß es im höheren Sinne gewissenlos und pflichtwidrig wäre, statt der eigenen Einsicht und dem eigenen Gefühl sklavisch dem Machtgebot anderer zu gehorchen, daß es schlimmer sei als töten, wenn ein Mensch den anderen zeitlebens zur Unmündigkeit und Unfreiheit verdamme.

Von woher kommt aller Trug, alle Unfreiheit, alle Üppigkeit, alle Unkraft, alle List? Von hier: aus dem Welschthal, aus dem Süden, wo die Menschen zu Tausenden beisammen nisten, wie unsauber Gewürm und einer dem andern die Luft vergiftet. Und da kommt mir so einer auf meinen Fels und holt mein frisches Kind herab in dieses Land des Unsegens!

Originalitaet ward bei demselben nicht bloss durch aesthetische, sondern wahrscheinlich zunaechst durch polizeiliche Unfreiheit ausgeschlossen.

Es war dies Verhaeltnis in seiner Eigentuemlichkeit nicht ein streng rechtliches wie das zu dem Gast; der Hoerige blieb ein unfreier Mann, fuer den Treuwort und Herkommen die Unfreiheit milderte.

Was schadet ihm denn ein rauherer Luftzug, den man so ängstlich von ihm wehrte, was bedeutet ein wirklicher Nachtheil, Verlust, Unfall, eine Erkrankung, Verschuldung, Bethörung mehr oder weniger in seinem Leben, verglichen mit der Unfreiheit der goldenen Wiege, des Pfauenschweif-Wedels und der drückenden Empfindung, noch dazu dankbar sein zu müssen, weil er wie ein Säugling gewartet und verwöhnt wird?

Die unterworfene Menschheit hat den Weg von der Sklaverei zur Hörigkeit, von der persönlichen Hörigkeit zur anonymen Unfreiheit des Standes durchlaufen, sie wird vor der Freiheit und Solidarität nicht Halt machen. Mit der Erscheinung reift das Erlebnis, im Parallelismus der Gestaltung und Entfaltung liegt die Synthese des Rationalen und Irrationalen.

Was eingeübt ist, klappt. Was geordnet ist, stimmt. Das ist gut und soll so bleiben. Doch es ist nicht gleichgültig, um welchen Preis das letzte Prozent der Genauigkeit erkauft ist. Eine einzige schöpferische Idee kann um das tausendfache jede disziplinierte Gewöhnung übertreffen. Unfreiheit auf allen Lebensgebieten rechtfertigt kein Höhepunkt der Präzision.

Das, was das eine Individuum zu seiner Gesundheit nöthig hat, ist für ein anderes schon Grund zur Erkrankung, und manche Mittel und Wege zur Freiheit des Geistes dürfen höher entwickelten Naturen als Wege und Mittel zur Unfreiheit gelten. Censor vitae.

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