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Die Anführer wie die Soldaten sehnten sich danach zu beweisen, daß sie nicht aus Mangel an Muth einer geringeren Streitmacht gewichen waren. Einige holländische Offiziere waren so unbesonnen gewesen, sich in einem Wirthshause beim Weine zu rühmen, daß sie die Armee des Königs vor sich her getrieben hätten.

»Du hast recht, Bruder, ein Ritter darf vor keinem Feind weichen, aber er soll sich auch nicht unbesonnen einer Gefahr aussetzen. Ich hätte an Eurer Stelle den finsteren Robrecht reden lassen, soviel er wollte. Was kümmern Dich seine Worte, wo er ja doch unser Gefangener ist.« »Schweig, Saint-Pol, solche Reden stehen einem Ritter nicht wohl an! Fehlt es Dir etwa an Mut

Dreißig Marodebrüder fingen sie auf der Magethaide auf einmal und hingen sie an einem einzigen Galgen quer über den Dietweg, und der Anführer bekam ein Brett vor den Leib, und darauf stand geschrieben: »Wir sind die Wölve drei mal einhundert und Elwe, wahret Euch, wir bellen nicht, sondern beißen sogleichDavor verjagte sich eine Bande von hundert Mann, die unter dem grünen Johann des Weges kam, so sehr, daß sie unbesonnen umdrehte.

Der Mond steigt über den dunkeln Bergen des Schwarzwaldes auf und leuchtet ins Thal, die Susanne erkennt den Duckmäuser, Alle springen ihm fragend entgegen und sehen seine Beulen und Striemen; er spiele die Rolle des Betrunkenen, wiewohl er im Pfarrdorfe drüben nur zwei Schöpplein schnell hinabstürzte; sie glauben, daß er heute fortgewesen, im Rausche unbesonnen gewesen sei, Händel angefangen und "Pumpes" bekommen habe.

Einer ritt den andern über den Haufen; die vordersten fielen von ihren Pferden und wurden von den Vlaemen tödlich getroffen oder erstickten im Schlamm. Wer herauskommen konnte, kehrte in größter Eile zurück und wagte nicht mehr, sich noch ferner unbesonnen in Gefahr zu stürzen. Inzwischen stand das vlaemische Heer regungslos hinter dem zweiten Bach und sah den Hergang in tiefem Schweigen mit an.

Es waren widerstreitende Gefühle, die in meiner Brust erwachten, als ich zu Haus über diesen Vorfall nachdachte. Ich mußte mir gestehen, daß ich unbesonnen, töricht gehandelt hatte, die Rolle eines andern bei diesem Mädchen zu übernehmen.

Schilt Nur mich, die Schuld ist mein, ich fühl' es wohl; Doch konnt' ich anders nicht dem Mann begegnen, Der mit Vernunft und Ernst von mir verlangte, Was ihm mein Herz als Recht gestehen mußte. Pylades. Gefährlicher zieht sich's zusammen; doch auch so Laß uns nicht zagen, oder unbesonnen Und übereilt uns selbst verrathen.

Dort vertändelst du den Reigen eines Jahres mit unsern Freundinnen und Feindinnen in erlaubter oder läßlicher Weise' der Mönch runzelte die Stirn , 'machst etwa einen Feldzug mit, ohne jedoch unbesonnen dich auszusetzen denke an deine Bestimmung , nur daß du dich wieder erinnerst, wie Pferd und Klinge geführt werden als Knabe verstandest du das , behältst deine muntern braunen Augen, die bei der Fackel der Aurora! leuchten und sprühen, seit du das Kloster verlassen hast, überall offen und kehrst uns als ein Mann zurück, der sich und andere besitzt.

Was für Geschöpfe anderswo seyn mögen, kan ich nicht wissen: Aber, bey meiner Unschuld, meinem besten Kleinod, ich wünsche mir keine andre Gesellschaft in der Welt als die eurige; noch kan meine Einbildungskraft sich eine andre Gestalt vorbilden, die mir gefallen könnte, als die eurige. Aber ich plaudre, denk ich, zu unbesonnen, und vergesse hierinn meines Vaters Ermahnungen. Ferdinand.

Ich will nicht unbesonnen törichte, verwegene Schritte tun; mein Plan ist entworfen, und ich will ihn ruhig ausführen.