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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Eine Geschichte hat die palatinische Siebenhuegelstadt vielleicht gehabt; uns ist keine andere Ueberlieferung von derselben geblieben als die des blossen Dagewesenseins. Aber wie die Blaetter des Waldes fuer den neuen Lenz zuschicken, auch wenn sie ungesehen von Menschenaugen niederfallen, also hat diese verschollene Stadt der sieben Berge dem geschichtlichen Rom die Staette bereitet.
Einzelne Namen, wie die der Koenige Numa, Ancus, Tullus, denen die Geschlechtsnamen wohl erst spaeter zugeteilt worden sind, und einzelne Tatsachen, wie die Besiegung der Latiner durch Koenig Tarquinius und die Vertreibung des tarquinischen Koenigsgeschlechts mochten in allgemeiner, muendlich fortgepflanzter wahrhafter Ueberlieferung fortleben.
Nordwaerts vom Vesuv hat ueberhaupt in geschichtlicher Zeit nirgends eine unabhaengige griechische Gemeinde bestanden, und wenn Pyrgi dies einmal gewesen ist, so muss es doch schon vor dem Beginn unserer Ueberlieferung in die Haende der Italiker, das heisst der Caeriten zurueckgekehrt sein.
Unzweifelhaft ist derselbe hervorgegangen aus der Geschlechtsverfassung: die alte Ueberlieferung, dass in dem urspruenglichen Rom die saemtlichen Hausvaeter den Senat gebildet haetten, ist staatsrechtlich insofern richtig, als jedes der nicht erst nachher zugewanderten Geschlechter des spaeteren Rom seinen Ursprung zurueckfuehrte auf einen jener Hausvaeter der aeltesten Stadt als auf seinen Stammvater und Patriarchen.
Folgt man der Ueberlieferung, so muesste man gar eine Zahl von 84000 ansaessigen und waffenfaehigen Buergern annehmen; denn so viel soll Servius bei dem ersten Zensus gezaehlt haben.
Das grösste Unglück aber entstand durch die Unvorsichtigkeit eines der Küster der Moschee des Propheten, der eine Kerze umfallen liess, wodurch die Moschee in Brand gerieth und mit derselben die ganze grosse Büchersammlung aufflammte , so dass dieses Jahr zwei der reichsten Bibliotheken in Flammen aufgingen, die von Alamut und die von Medina; der Verlust von dieser war aus mehr als einem Grunde weniger beklagenswerth, als der von jener, indem zu Medina meistens nur Korane und Bücher der Ueberlieferung, zu Alamut aber mathematische und philosophische Werke ein Opfer des Brandes, die dort ein Werk des Zufalls, hier der zu verdammenden Willkür des gelehrten Wesirs Athamülk Dschuweini.
Ebenso sind die Menschen, auch die groessten und herrlichsten, dem Italiker ohne Ausnahme Sterbliche geblieben und wurden nicht wie in Griechenland in sehnsuechtiger Erinnerung und liebevoll gepflegter Ueberlieferung in der Vorstellung der Menge zu goettergleichen Heroen erhoben. Vor allem aber kam es in Latium nicht zur Entwicklung einer Nationalpoesie.
Es ist bei der Lueckenhaftigkeit unserer Ueberlieferung nicht moeglich, die Entwicklung der kuenstlerischen Ideen bei den einzelnen Voelkergruppen Italiens zu verfolgen; und namentlich laesst sich nicht mehr von der italischen Poesie reden, sondern nur von der Poesie Latiums.
Insofern beginnt die italische Geschichte bei einem weit spaeteren Zivilisationsabschnitt als zum Beispiel die griechische und deutsche und traegt von Haus aus einen relativ modernen Charakter. Die Rechtssatzungen der meisten italischen Staemme sind verschollen: nur von dem latinischen Landrecht ist in der roemischen Ueberlieferung einige Kunde auf uns gekommen.
O über diese Griechen! seufzen wir; sie werfen uns unsre Aesthetik um! Daran aber gewöhnt, wiederholten wir den Sdllegel'schen Spruch, so oft der Chor zur Sprache kam. Aber jene so ausdrückliche Ueberlieferung redet hier gegen Schlegel: der Chor an sich, ohne Bühne, also die primitive Gestalt der Tragödie und jener Chor idealischer Zuschauer vertragen sich nicht mit einander.
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