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Tyrconnel begann alsbald zu fluchen und zu schwören. »Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll«, rief er aus; »ich möchte alle Katholiken herein habenDie verständigeren Irländer seines eigenen Glaubens waren entrüstet über seine rücksichtslose Heftigkeit und wagten es, ihm Vorstellungen zu machen; aber er gebot ihnen mit Verwünschungen Schweigen.

Tyrconnel wäre der Letzte gewesen, den eine Regierung, welcher das allgemeine Wohl des Landes am Herzen lag, nach Dublin als Stellvertreter geschickt hätte. Seine brutalen Manieren machten ihn geradezu unfähig, die Majestät der Krone zu repräsentiren. Sein beschränkter Verstand und sein heftiges Temperament machten ihn untauglich, wichtige Staatsgeschäfte zu leiten.

Er sei unglücklich, er sei wie vernichtet, der Zorn des Königs sei ihm unerträglich, und wenn dieser Zorn sich nicht beschwichtigen lasse, habe das Leben keinen Werth mehr für ihn. Die Angst des armen Mannes nahm noch zu, als er erfuhr, daß man in Whitehall beschlossen habe, ihn zurückzurufen und seinen Nebenbuhler und Verleumder Tyrconnel zu seinem Nachfolger zu ernennen.

Tyrconnel stammte, wie wir schon gesagt haben, aus einer der entarteten Familien der alten Colonie, welche gewöhnlich mit der ursprünglichen Bevölkerung Irlands zusammengeworfen wurde. Zuweilen sprach er zwar in einem Anfalle von Prahlsucht mit normännischem Übermuthe von den celtischen Barbaren; in Wirklichkeit aber hatten die Eingebornen alle seine Sympathieen.

Schrecken unter den Colonisten 94 Tyrconnel's Ankunft in Dublin als General 96 Seine Parteilichkeit und Willkür 97 Er sucht die Ansiedlungsacte aufzuheben 98 Er kehrt nach England zurück 98 Der König ist unzufrieden mit Clarendon 98 Angriff der jesuitischen Cabale gegen Rochester 99 Jakob's Versuche, Rochester zu bekehren 101 Rochester's Entlassung 104 Entlassung Clarendon's 105 Tyrconnel Lordstellvertreter 105 Besorgnisse der englischen Ansiedler in Irland 107 Eindruck des Sturzes der Hyde 107

Für den Augenblick beschloß er daher, die Macht, welche Ormond besessen hatte, zu theilen, die Civilverwaltung einem englischen und protestantischen Lordlieutenant und das Commando der Armee einem irischen und römisch-katholischen General zu übertragen. Der Lordlieutenant war Clarendon, der General war Tyrconnel.

Tyrconnel hatte im Einverständniß mit seinem Gebieter Anstalten getroffen, um Irland von dem Königreiche zu trennen und es unter Ludwig’s Protection zu stellen, sobald die Krone einem protestantischen Oberhaupte zufallen würde.

In der Zwischenzeit wurde der König durch ein Collegium von Lordrichtern repräsentirt; die militairische Verwaltung aber war in Tyrconnel's Händen. Die Absichten des Hofes begannen sich allmälig schon zu enthüllen. Es kam von Whitehall ein königlicher Befehl zur Entwaffnung des Volks. Diesen Befehl vollzog Tyrconnel, soweit er die Engländer betraf, mit aller Strenge.

Wenn der Prinz in Besitz einer solchen Geißel sei, würde Tyrconnel wahrscheinlich das Staatsschwert niederlegen und die Oberherrschaft Englands in Irland würde ohne einen Schwertstreich wiederhergestellt werden. Wenn dagegen Jakob nach Frankreich entkäme und an der Spitze einer fremden Armee in Dublin erschiene, so müßte dies die verderblichsten Folgen nach sich ziehen.