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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Die Wahrheit aber der gegeneinander auftretenden Mächte des Inhalts und Bewußtseins ist das Resultat, daß beide gleiches Recht und darum in ihrem Gegensatz, den das Handeln hervorbringt, gleiches Unrecht haben. Die Bewegung des Tuns erweist ihre Einheit in dem gegenseitigen Untergange beider Mächte und der selbstbewußten Charaktere.

Die übertägigen Sterblichen, die das Nichts sind, sind zugleich das mächtige Selbst, das die allgemeinen Wesen sich unterwirft, die Götter verletzt und ihnen überhaupt die Wirklichkeit und ein Interesse des Tuns verschafft; wie umgekehrt diese unmächtigen Allgemeinheiten, die sich von den Gaben der Menschen nähren und durch sie erst etwas zu tun bekommen, das natürliche Wesen und der Stoff aller Begebenheiten, und ebenso die sittliche Materie und das Pathos des Tuns sind.

Schweißnaß und atemlos kam er heim, und erst als der Morgen graute, verlöschte er die Lampe und schlief ein. Diesmal hatte er keinen Traum von bestimmtem Umriß; es sickerte nur durch seinen Schlaf das Bewußtsein von der Lächerlichkeit seines Tuns und der Unmännlichkeit seiner Haltung.

Der Willen der betriegenden Priesterschaft und des unterdrückenden Despoten ist daher nicht unmittelbarer Gegenstand ihres Tuns, sondern die willenlose, nicht zum Für-sich-sein sich vereinzelnde Einsicht, der Begriff des vernünftigen Selbstbewußtseins, der an der Masse sein Dasein hat, aber in ihr noch nicht als Begriff vorhanden ist.

Das Leibliche aber, worin sie als Ursache ist, ist das Organ, aber nicht des Tuns gegen die äußere Wirklichkeit, sondern des Tuns des selbstbewußten Wesens in sich selbst, nach außen nur gegen seinen Körper; es ist nicht sogleich abzusehen, welches diese Organe sein können.

Andere Stämme führte die Not daheim oder Wanderlust hinab an das nahe Meer und über das Meer, mit Krieg und Seeraub Gewinn zu suchen oder mit Wagnis und Gewalt sich eine neue Heimat zu gründen. Da war denn der persönlichen Kraft alles anheimgegeben und die volle entschlossene Selbständigkeit die Bedingung erfolgreichen Tuns und sicheren Gewinnes; ihnen verwandelte sich das Bild der Gottheit; für sie waren und galten statt der stillen in der Natur lebenden und wirkenden Götter solche Mächte, wie sie nun ihr Leben bewegten und erfüllten, Mächte des energischen Wollens, des entschlossenen Handelns, der gewaltigen Hand. Wie äußerlich, so innerlich verwandelten sie sich; sie wurden Hellenen. Die einen begnügten sich von den Bergen in die Ebenen Thessaliens, Boiotiens, den Peloponnes hinabzusteigen und da zu bleiben; andere lockte das

Gewoehnliche Menschen schauen die Fruechte ihres Tuns; der Same, den geniale Naturen streuen, geht langsam auf.

Es ist aber wohl deshalb, weil alles übrige, wovon als von Stückwerk die Rede ist, eine Kraft des Wissens und des Tuns voraussetzt, die sich in menschlichen und endlichen Wesen nicht befinden kann. Die Liebe hingegen geht selbst von einem bedürfenden Zustande aus, sie gehört rein der Gesinnung und dem Gefühle an und ist überall aufopfernd, gehorchend und hingebend.

"Sein Reich leidet durch keine Tat mehr; über Gutes und Böses über beides ging der Vollendete hinaus." Darum sagt Shri-shagavad-gitâ-upanishad: "alles Tun ist von Schuld umhüllt." Darum spricht die Gottheit Krishna: "ich bin außerhalb dieses Tuns." Darum lehrt des Heilweges Buch: "das Höchste ist ohne Tun."

Daß das unwandelbare Bewußtsein auf seine Gestalt Verzicht tut und sie preisgibt, dagegen das einzelne Bewußtsein dankt, d.h. die Befriedigung des Bewußtseins seiner Selbstständigkeit sich versagt, und das Wesen des Tuns von sich ab dem Jenseits zuweist, durch diese beide Momente des gegenseitigen Sich-aufgebens beider Teile entsteht hiemit allerdings dem Bewußtsein seine Einheit mit dem Unwandelbaren.

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insolenz

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