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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Cleonissa erstattete ihnen jedes mal getreuen Bericht von allem was zwischen ihr und ihrem Liebhaber vorgegangen war oder doch von allem, was die Prinzessinnen davon zu wissen nötig hatten; alle Maßregeln, wie sie sich gegen ihn betragen sollte, wurden in dem Cabinet der Königin abgeredet; und diese gute Dame, welche das Unglück hatte, die Kaltsinnigkeit ihres Gemahls gegen sie lebhafter zu empfinden, als es für ihre Ruhe gut war, gab sich alle mögliche Bewegungen, die Bemühungen zu befördern, welche von der tugendhaften Cleonissa angewandt wurden, den Prinzen in die Schranken der Gebühr zurückzubringen.
Jene tugendhaften Lucretien und Cornelien traten ihr wie Schwestern vor das altertumstrunkene Auge, trug sie doch zwei Namen, die beide so römisch als möglich klangen, und war ihr doch wie jenen hohen Frauen das weiblich Böse unbekannt.
Doch sei vernuenftig Und wiederhole mir nicht stets dasselbe, Es mahnt zuletzt mich an den Unterschied. Das ist die Art der tugendhaften Weiber, Dass ewig sie mit ihrer Tugend zahlen. Bist du betruebt, so troesten sie mit Tugend, Und bist du froh gestimmt, ist's wieder Tugend, Die dir zuletzt die Heiterkeit benimmt, Wohl gar die Suende zeigt als einz'ge Rettung.
In dieser einzelnen Aufopfrung wird zugleich die Individualität an dem Weltlaufe vertilgt, denn sie ist auch einfaches beiden gemeinschaftliches Moment. In diesem verhält sich die Individualität auf die verkehrte Weise, als sie am tugendhaften Bewußtsein gesetzt ist, nämlich sich zum Wesen zu machen, und dagegen das an sich Gute und Wahre sich zu unterwerfen.
Es ist wesentlich von dem An-sich zu unterscheiden, welches das Wesen des stoischen Bewußtseins ist; diesem galt nur die Form des Gedankens als solchen, der dabei irgendeinen ihm fremden, aus der Wirklichkeit genommnen Inhalt hat; jenem Bewußtsein ist aber nicht die Form des Gedankens das Geltende; ebenso von dem An-sich des tugendhaften Bewußtseins, dem das Wesen zwar in Beziehung auf die Wirklichkeit steht, dem es Wesen der Wirklichkeit selbst, aber nur erst unwirkliches Wesen ist; jenem Bewußtsein gilt es, obzwar jenseits der Wirklichkeit, doch wirkliches Wesen zu sein.
Besitzt sie einen tugendhaften Mann, weit entfernt, seine Tugenden zu adoptiren, wird sie dagegen den Eindrücken eines leichtfertigen Kourmachers zugänglich sein. Eine schöne Eigenschaft der Ehe, die den Frauen nur die Laster der Männer, nie ihre Tugenden mittheilt.
Er wollte in seinem Helden, dessen Jugend und erste Auftritte in der Welt so große Hoffnungen erweckt hatten, nachdem er ihn durch so viele verschiedene Umstände geführt, als er für nötig hielt seine Tugend zu prüfen, zu läutern und zu der gehörigen Konsistenz zu bringen, am Ende einen so weisen und tugendhaften Mann darstellen, als man nur immer unter der Sonne zu sehen wünschen, oder nach Gestalt der Sachen, erwarten könnte.
Servilius. Zu gutem Glük, find' ich hier den Lord Lucius; ich sucht' ihn schon in der ganzen Stadt Gnädiger Herr! Lucius. Servilius! Es freut mich euch zu sehen. Lebt wohl, empfehlt mich euerm würdigen, tugendhaften Herrn, meinem sehr werthen Freund. Servilius. Mit Euer Gnaden Erlaubniß, mein Herr schikte Lucius. Ha! was schikt er?
Marwood, Sie reden vollkommen Ihrem Charakter gemäß, dessen Häßlichkeit ich nie so gekannt habe, als seitdem ich in dem Umgange mit einer tugendhaften Freundin die Liebe von der Wollust unterscheiden gelernt. Marwood. Ei sieh doch! Deine neue Gebieterin ist also wohl gar ein Mädchen von schönen sittlichen Empfindungen?
Die Wahrheit war, daß Agathon mit allen seinen schimmernden Eigenschaften in Aristipps Augen ein Phantast, dessen Unglück er seinen Vertrauten öfters vorhersagte und Aristipp mit allem seinem Witz nach Agathons Begriffen ein bloßer Sophist war, den seine Grundsätze geschickter machten, weibische Sybariten noch sybaritischer, als junge Republikaner zu tugendhaften Männern zu machen.
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