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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Gleich aber war der trostlose, nüchterne Eindruck dieser Straße geblieben, und vom Morgen bis zur Dämmerung glich sie noch immer in ihrem reizlosen, staubigen Grau einem alternden, ungekämmten und ungewaschenen Weibe. Grach ließ seine Blicke überall hin gehen. Eigentümlich verändert schien ihm alles : fremd und doch bekannt.
Denn er hatte die Welt noch nie in diesem Lichte gesehen; es war ihm zu Mut, als ob der Frühling aus derselben entflohen und eine graue, heiße, trostlose Sandwüste zurückgeblieben wäre, an deren fernem, verschleiertem Saume der Schatten seiner Frau einsam entschwinde.
Eine mächtige Bewegung lief durch den riesenhaften, ungelenken Körper, man sah ihm an, daß er sich beherrschen und bezwingen wollte, dann aber schlug Wilms beide Hände vors Gesicht, und ein halblautes, ersticktes Stöhnen drang zu der Erschreckten hinüber. Es war das wilde Schluchzen eines verzweifelten Menschen, eine erschütternde, trostlose Selbstanklage.
Der alte Graf versank in trostlose Trauer. Keine Rettung sah er aus dieser gefährlichen Lage, hier inmitten in des Königs Landen schien ihm die Flucht nach Flandern unmöglich. Robert van Bethune murrte und verwünschte innerlich die Reise, die ihn seinen Feinden wehrlos in die Hände geliefert hatte.
Endlich streckte sie sich und blickte in das trostlose Grau des Regentages hinaus. Welche Traurigkeit dort draußen und hier drinnen. Gegen die Fenster stäubte der Regen, Hagelkörner schlugen scharf gegen die Scheiben, und über die Wangen der Liegenden floß eine Träne. »Lösch’ die Lampe aus, Wilms,« bat sie, »meine Augen – es tut mir weh.«
Darin aber werdet ihr einiggehen, daß es mir bei meiner Vergangenheit nicht angestanden hätte zu zaudern und zu wählen, und daß hier nur das Nächstliegende und Ungesuchte Gott gefällig sein konnte. Wer aber stand mir näher als die schon mit mir durch die trostlose Trauer um meinen letzten Bruder vereinigte jungfräuliche Witwe desselben?
Die trostlose Binia überraschte den Vater und Thöni, die zusammen vom besten Hospeler zechten. Da stieß der schon lallende Vater sein Glas ins Leere: »Zum Wohl, Seppi Blatter hörst du, dein Bub' ist gestorben. Was willst du jetzt noch?« Er lachte hellauf. Thöni, der nüchterner war, folgte dem Beispiel: »Josi Blatter, du Laushund. Ja so, da ist Binia.
Er meint es ja vielleicht auch gut mit uns; aber elend macht er uns doch. Philipp, er braucht Geld! er braucht sein Geld, und er ist gekommen, es zu holen!« Der Apotheker »zum wilden Mann« sah das trostlose alte Jüngferchen plötzlich mit den glänzendsten, verständnisinnigsten Augen an. »Er braucht sein Geld, und er ist gekommen, es zu holen? Aber Dorette, das wäre ja wundervoll!« »Wundervoll?! «
Unser Wagen rollte schnell nach dem gepriesenen Eldorado von Tausenden aus aller Herren Länder, welche der Reiz eines reich entlohnenden Erwerbszweiges angezogen. Je näher wir kamen, desto mehr sank mein Muth, einen so deprimirenden Eindruck übte die trostlose Gegend auf mich.
Begeistert von dem Eindruck und der Wirkung seines Schauspiels, doch zugleich schmerzlich ergriffen von dem Gedanken an die Fesseln, die die Kräfte seines Geistes lähmten, kehrte er nach Stuttgart zurück. Sein Unmuth ward noch vermehrt durch physische Leiden. Ein an Dalberg gerichteter Brief vom 4. Juni 1782 schilderte seine trübe Stimmung und trostlose Lage.
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