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Aber ein Strom bewegter Nachtluft trieb erfrischend gegen uns heran, und während von der einen Seite das Kreischen der Geigen und das Scharren der Tanzenden an mein Ohr schlug, vernahm ich zugleich von draußen das traumhafte Rieseln in den Laubkronen des Waldes. Das Mädchen stand neben mir, ohne zu sprechen, die Augen zu Boden geschlagen. Ich faßte mir ein Herz.

Erlebte Umarmungen wiederholten sich in vollkommeneren Vereinigungen, missglückte Abenteuer gestalteten sich neu; einst begehrte unnahbare Königinnen sanken in meine Arme und zum Schluss kamen wundervolle, verschleierte, traumhafte Frauen. Das waren die Geliebten meiner Knabenträume, denen ich früher und glühender gehuldigt, als jenen Lebendigen.

Dieses merkwürdigen Mannes Gehirnvorstellungen, die sich in das Traumhafte verloren und im Transzendentalen schwelgten, wie seine Schriften in oft unnachahmlicher Weise dartun, hätten so würde man folgern in der an sich traumhaften und transzendentalen Kunst der Töne erst recht die geeignete Sprache und Wirkung finden müssen.

Ich hatte die neue Straße, über die traumhafte Erinnerung wegschreitend, durchwandert, hatte die verschiedenen Stilarten der frischaufgeschossenen Menschenunterschlupfe ästhetisch-kritisch begutachtet; und, das helle Leben um mich, das Handbuch der Kunstgeschichte im Kopfe, überraschte es mich, als ich mit einem Male vor dem Gitter des Kirchhofes stand, auf welchem man den kleinen, muntern Bruder Autor Kunemunds begraben hatte.

Indessen glitt unser Dampfer mit leisem Plätschern durch die traumhafte Stille endloser gleichmäßig grüner Einsamkeit. Seltsam, wie wenig Menschen schweigend genießen können, wie der Begriff der Unterhaltung sich bei den meisten mit Schwatzen deckt und ein Unbeschäftigtsein der Zunge oder der Hände ihnen gleichbedeutend ist mit Langerweile.

Man versetzt sich gern in die Zeit zurück, wo für den Seefahrer die Länder jenseits des Ozeans noch traumhafte Gebilde waren. Ich beneide einen Magelhaens um die Empfindung, als er nach den Bemühungen eines halben Lebens das südliche Amerika umsegeln konnte und endlich den Ozean jenseits des Kontinents erblickte. Welches Staunen, welche Freude, welche mystische Furcht!

Ich fühlte mich in undurchdringlicher Nacht, hinter der ich phantastische traumhafte Landschaften vermuten konnte. Zum erstenmal hielt ich das Weib im Arm, dieses dunkle grosse ferne Ewige, das eine Frau niemals ganz verkörpern kann. Alles glühte auf, was sonst ohnmächtige Träume und enttäuschende Wirklichkeiten in mir verschüttet hatten.

Er wußte, was sie hergetrieben hatte, er begriff ihr Mitleid und ihr Leiden, ihre Frage und ihren Vorwurf, und nun war es beschlossen für ihn, daß er nach Hause reisen und von Agathe seine Freiheit fordern müsse. Von der Stunde an war die Schwäche und traumhafte Schwermut von ihm gewichen.