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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Die griechische Tragödie ist anders zu Grunde gegangen als sämmtliche ältere schwesterliche Kunstgattungen: sie starb durch Selbstmord, in Folge eines unlösbaren Conflictes, also tragisch, während jene alle in hohem Alter des schönsten und ruhigsten Todes verblichen sind.
Was in seinen Folgen so tragisch werden kann, was unter gewissen Personen notwendig so tragisch werden muß, soll dennoch aus der Tragödie ausgeschlossen sein, weil es auch in der Komödie, weil es auch in dem Possenspiele Platz findet? Worüber wir einmal lachen, sollen wir ein andermal nicht erschrecken können?
Das indische Epos ist zu überwiegend spezifisch: das Menschliche kann nicht durchbrechen. Das Nibelungenlied hat inneres Mark. Auch in ihm ist substanzieller Gehalt in Bezug auf Familie, Gattenliebe, Vasallentum, Diensttreue, Heldenschaft; dennoch ist die ganze Kollision eher dramatisch und tragisch als episch.
»Seine eigne Schuld – freilich, freilich! Aber darum nicht minder tragisch. Sein Vater hat am Ruhme Preußens und Deutschlands erheblich mitarbeiten helfen, und der Sohn steht vor dem Untergange. Durch eigne Schuld, ganz gewiß – Sie haben schon recht, Herr Baron. Aber ich erinnere Sie an die Worte Exzellenz Usens: seien wir nicht allzu pharisäisch!
Nicht die Schwächlinge im Bösen, nicht diejenigen, die noch von ihrem bösen Wollen ablassen und, ohne darüber zu Grunde zu gehen, zum Pfade der Tugend zurückkehren können, am wenigsten die weichlich Bereuenden sind die tragisch wirksamsten Gestalten, soweit die tragische Wirkung durch die Wahrnehmung der inneren Macht des Guten über das Böse bedingt ist, sondern die Helden der bösen Leidenschaft, diejenigen, die alles an ihre Leidenschaft setzen, und schließlich knirschend die sittliche Weltordnung anerkennen, aber doch eben sie anerkennen.
Ich habe mich zwischen beide Klippen, so gut als möglich, durchzuschleichen gesucht; dabei aber doch an der einen lieber, als an der andern, scheitern wollen. Ich habe mich mehr vor dem Schwülstigen gehütet, als vor dem Platten. Die mehresten hätten vielleicht gerade das Gegenteil getan; denn schwülstig und tragisch halten viele so ziemlich für einerlei.
Im Gegenteil fürchte ich, daß wir schon einige Spinnen hier haben, und wir müssen für einen kräftigen Besen sorgen, um die Gewebe wegzufegen.« Otto Meyer klopfte ihm auf die Schulter: »Nehmen Sie die Geschichte nicht so tragisch. So war es nicht gemeint.« »Das weiß ich schon; Sie wollten nur einen Witz machen. Aber gerade im Witze sagt man oft Dinge, die man sonst nicht auszusprechen wagt.«
So, jetzo wird der Wohlstand überreif Und fällt in den verfaulten Schlund des Todes. Hier in der Nähe hab ich schlau gelauscht, Um meiner Feinde Schwinden abzuwarten. Von einem grausen Vorspiel war ich Zeugin Und will nach Frankreich, hoffend, der Erfolg Werd' auch so bitter, schwarz und tragisch sein. Unglückliche Margretha, fort! Wer kommt? Elisabeth. Ach, arme Prinzen! meine zarten Knaben!
Noch fand sich aber auch eine andere Ursache, die das hohe Pathetische von unserer Szene zurückhielt und die Handlung wirklich tragisch zu machen verhinderte: und diese war das enge schlechte Theater mit seinen armseligen Verzierungen. Was ließ sich auf einem paar Dutzend Brettern, die noch dazu mit Zuschauern angefüllt waren, machen?
Obgleich auch er voll Interesse zuhörte, regte er sich doch nicht dabei auf; ich nahm daher das unbekannte Ereignis nicht zu tragisch und ging, um zu hören, um was es sich handelte. Die Boten waren von den Dörfern weiter unten am Kajan gekommen und meldeten, vom Stamme der Uma-Tepai seien 100 Mann im Kampfe gegen den feindlichen Stamm der Alim, die am Pedjungan wohnten, gefallen.
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