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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Und es war auch sehr gut; denn das Kind ist nicht wohl.“ „Wieso nicht wohl?“ fragte Mister Brown, und das in einer solch erschreckten Weise, daß ich jetzt meiner Sache völlig sicher war. „Ah, so – so ...“, entgegnete ich gleichmütig, „bei Kindern findet sich leicht mal etwas; das ist nicht so tragisch zu nehmen.“
Die Leidenschaften steigen in die Niederung dann, wo sie um Hunger, Krankheit, Leiden sich bewegen. Wir sind verloren, wenn wir abstürzen. Wo sind dann die Geliebten? Du weißt keine Antwort auf die letzte Frage, Uga! Bist du bei mir, wenn die Mondsichel tragisch auffliegt.
Ob ihm nicht auf einmal alle die blutigen und traurigen Folgen, die diese schimpfliche Begegnung nach sich ziehen müsse, in die Gedanken geschossen und ihn mit Erwartung und Furcht erfüllet? Gleichwohl soll ein Vorfall, der alle diese Wirkung auf ihn hat, nicht tragisch sein?
Ich denke, daß er ihr weit mehr schuldig war; er hätte, ohne sie, ebenso spruchreich sein können; aber vielleicht würde er, ohne sie, nicht so tragisch geworden sein. Schöne Sentenzen und Moralen sind überhaupt gerade das, was wir von einem Philosophen, wie Sokrates, am seltensten hören; sein Lebenswandel ist die einzige Moral, die er prediget.
Das gänzlich unverschuldete Unglück eines rechtschaffenen Mannes, sagt Aristoteles, ist kein Stoff für das Trauerspiel; denn es ist gräßlich. Aus diesem Denn, aus dieser Ursache, macht Corneille ein Insofern, eine bloße Bedingung, unter welcher es tragisch zu sein aufhört. Aristoteles sagt: es ist durchaus gräßlich, und eben daher untragisch.
Der Körper, der wunde, bäumt sich konvulsivisch in Zuckungen empor, aus seinen Briefen bricht manchmal wie Blutsturz ein heißer Schrei, aber der Geist, der Glaube, zwingt die Revolte nieder. Der mystisch Wissende in Dostojewski spürt das Heilige dieser Hand, den tragisch fruchtbaren Sinn seines Schicksals.
Durch den unermeßlichen Strudel in Emotion gebrachter und glühender bürgerlicher Weltatome aber schwingt sich wie ein Sommermond schön, tragisch, toll und hundsföttisch die Figur des Datterich.
»Schmerzliches?« sagte die Zwicker. »Ach, meine liebe, gnädigste Frau, Schmerzliches, das ist ein zu großes Wort, auch dann noch, wenn man vielleicht wirklich manches erlebt hat. Schmerzlich ist einfach zuviel, viel zuviel. Und dann hat man doch schließlich auch seine Hilfsmittel und Gegenkräfte. Sie dürfen dergleichen nicht zu tragisch nehmen.«
So vereinigte man sich auch darüber, daß man dem Zufall im Roman gar wohl sein Spiel erlauben könne; daß er aber immer durch die Gesinnungen der Personen gelenkt und geleitet werden müsse; daß hingegen das Schicksal, das die Menschen ohne ihr Zutun durch unzusammenhängende äußere Umstände zu einer unvorgesehenen Katastrophe hindrängt, nur im Drama statthabe; daß der Zufall wohl pathetische, niemals aber tragische Situationen hervorbringen dürfe; das Schicksal hingegen müsse immer fürchterlich sein und werde im höchsten Sinne tragisch, wenn es schuldige und unschuldige, voneinander unabhängige Taten in eine unglückliche Verknüpfung bringt.
»Ich weiß!« unterbrach mich Walter nervös. »Ich weiß!« Und in einem plötzlichen Zornausbruch schlug er auf den Tisch. »Aus der Haut fahren kann man!« »Das bestreite ich!« »Laß das, ich bin nicht zu Scherzen aufgelegt!« »Warum? Hat dich jemand drei Stunden warten lassen? Oder ist ein Patient "unartig" gewesen?« »Unartig!« rief Dr. Heßberg tragisch. »Sage lieber: skandalös!
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