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Aktualisiert: 25. Oktober 2025
Einen Engländer konnte man jedoch dazu nicht wählen, ohne entweder den Whigs oder den Tories zu nahe zu treten; auch hatte noch kein damals lebender Engländer bewiesen, daß er das zur Leitung eines Feldzugs nöthige militairische Geschick besaß. Auf der andren Seite war es nicht leicht, einem Ausländer den Vorzug zu geben, ohne das Nationalgefühl der stolzen Insulaner zu verwunden.
Dieser Gedanke beschäftigte seinen Geist bis zum letzten Augenblicke und ist auch in den Instructionen ausgesprochen, die er in der Verbannung für seinen Sohn niederschrieb . Aber obgleich die Habeas-Corpus-Acte während der Herrschaft der Whigs erlassen war, so war sie doch den Tories nicht weniger theuer als jenen.
Der Herzog kehrte auf seinen Sitz im Rathe zurück, und übernahm die Leitung des Seewesens. Halifax besonders, zur Zeit Marquis und Lord des Geheimsiegels, zeigte von dem Tage an, wo die Tories mit seiner Beihilfe das Übergewicht erlangten, eine Hinneigung zur Partei der Whigs.
Er konnte sich der Regierung verkaufen, deren Feind und Opfer er gewesen war; er konnte sich erbieten, bei jedem Angriffe auf die Freiheiten und die Religion, für welche er einen maßlosen Eifer gezeigt hatte, den gefährlichsten Posten zu übernehmen; er konnte seinen Whiggismus durch Dienste wieder gut machen, vor denen selbst die eingefleischtesten Tories, an deren Händen das Blut Russell’s und Sidney’s klebte, mit Abscheu zurückbebten.
Einer von ihnen wurde das Haupt der Whigpartei und wurde von den Tories angeklagt; der Andre wurde in alle Geheimnisse der toryistischen Diplomatie eingeweiht und von den Whigs lange in strenger Haft gehalten. Endlich wurden die so lange getrennt gewesenen Freunde nach vielen ereignißvollen Jahren in der Westminster-Abtei wieder mit einander vereinigt.
Whigs und Tories waren gleich bereit, jeden Schritt beifällig aufzunehmen, der darauf hinzielte, eine Macht zu verstärken, welche gegen die bürgerliche Freiheit nichts vermochte, während sie der beste Schutz für die Insel gegen auswärtige Feinde war.
So groß auch in England sein Ansehen war, unterlag dasselbe doch einer Beschränkung durch alte, edle Gesetze, deren Übertretung selbst die Tories von ihm nicht ruhig hingenommen haben würden.
Es hätte allerdings ein plausibler Einwurf dagegen erhoben werden können, denn es war bekannt, daß eine Petition gegen Powle's Wahl zum Präsidenten dem Parlament vorgelegt werden sollte; aber die allgemeine Stimme des Hauses berief ihn auf den Präsidentenstuhl, und die Tories hielten es für gerathen, sich damit einverstanden zu erklären.
Die Universität hielt es mit der Krone und der Adel der Umgegend gehörte fast durchgängig den Tories an, die Opposition hatte demnach hier mehr zu fürchten, als der König. Der Wahlkampf war heftig. Im Hause der Gemeinen bildeten die Whigs noch immer eine Majorität, es war aber nicht zu verkennen, daß der Tory-Geist allenthalben im Lande rasch um sich griff.
[Stimmung der protestantischen Tories.] Seit vielen Jahren waren der Eifer des englischen Tory für die erbliche Monarchie und sein Eifer für die Staatskirche nebeneinander aufgewachsen und hatten sich gegenseitig gekräftigt. Nie war es ihm in den Sinn gekommen, daß diese beiden unzertrennlich und sogar identisch scheinenden Gefühle sich eines Tages nicht nur als verschieden, sondern sogar als unverträglich erweisen könnten. Seit dem Beginn des Streites zwischen den Stuarts und den Gemeinen waren die Sache der Krone und die Sache der Hierarchie allem Anscheine nach Eins gewesen. Die Kirche hatte Karl I. als ihren Märtyrer betrachtet. Wenn Karl II. gegen sie complottirt hatte, so hatte er es nur im Geheimen gethan.
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