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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Die weiten, kummenartigen Tassen mit blauem Rande waren ungewohnt plump im Vergleich mit dem zierlichen alten Porzellan zu Hause; aber der Tisch, auf dem an Tonys Platz ein Strauß von Wiesenblumen stand, war einladend, und die Fahrt hatte Hunger gemacht.

Tonys Tränen versiegten plötzlich. Das feuchte Taschentuch in der Hand, richtete sie sich auf ihrem Sitze empor und sagte zornig: »Vier Jahre ... ha! manchmal hat er abends bei mir gesessen und die Zeitung gelesen in diesen vier Jahren

Übrigens eignete sie sich die Gewohnheit an, immer, wenn die Glocke der Windfangtür über die große Diele schallte, auf den Treppenabsatz zu eilen, um zu sehen, wer käme ... Was mochte dies zu bedeuten haben? Das wußte wohl nur Ida Jungmann, Tonys Erzieherin und langjährige Vertraute, die hier und da etwas zu ihr sagte, wie: »Tonychen, mein Kindchen, sollst sehen, er wird kommen! Er wird doch kein Dujak sein wollen

Über das »Wort« aber, dieses »Wort«, das sie in jener fürchterlichen Nacht bis in ihr Innerstes hinein hatte erstarren lassen, kam sie nicht hinweg, sie wiederholte es nicht, oh, bei Gott, sie wiederholte es nicht, beteuerte sie, obgleich die Konsulin durchaus nicht in sie drang, sondern nur, kaum merklich, langsam und nachdenklich mit dem Kopfe nickte, während sie auf Tonys schönes, aschblondes Haar herniedersah.

Es war sehr still. Nur die Wanduhr tickte, und dann und wann erklang im Nebenzimmer, das von Tonys Schlafzimmer nur durch Portieren getrennt war, das Räuspern Mamsell Jungmanns. Dort war noch helles Licht.

Hierauf, während Tony frühstückte und der junge Schwarzkopf fortfuhr, seine Pfeife zu rauchen, fing man an, von Sesemi Weichbrodt zu schwatzen, von Tonys Pensionszeit, von ihren Freundinnen, Gerda Arnoldsen, die nun wieder in Amsterdam war, und Armgard von Schilling, deren weißes Haus man vom Strande aus sehen konnte, wenigstens bei klarem Wetter

»Tony«, sagte er, »du machst mir nichts weiß. Ich habe es schon vorher »Tony«, sagte er, »du machst mir nichts weis. Ich habe es schon vorher Kurz es gab außer Tonys Scheidungswünschen der widerwärtigen Dinge Kurz, es gab außer Tonys Scheidungswünschen der widerwärtigen Dinge

Es verging der Dezember, und zu Beginn des Jahres sechsundvierzig ward Hochzeit gemacht. Es gab einen prächtigen Polterabend, bei dem die halbe Stadt anwesend war. Tonys Freundinnen darunter auch Armgard von Schilling, die in einer turmhohen Kutsche zur Stadt gekommen war tanzten mit Toms und Christians Freunden

Die Krögers lebten auf großem Fuße, und obgleich ein Unterschied bestand zwischen diesem blitzblanken Reichtum und dem soliden, wenn auch ein wenig schwerfälligen Wohlstand in Tonys Elternhause, so war es augenfällig, daß bei den Großeltern alles immer noch um zwei Grade prächtiger war, als zu Hause; und das machte Eindruck auf die junge Demoiselle Buddenbrook.

Die Konsulin war unterrichtet darüber, und in einem ausführlichen Gespräche zwischen ihr, Herrn Permaneder, Antonie und Thomas, welches gleich am Abend des Verlobungstages im Landschaftszimmer stattfand, wurden ohne Hindernis alle Fragen geregelt: auch in betreff der kleinen Erika, welche auf Tonys Wunsch und mit dem gerührten Einverständnis ihres Verlobten ebenfalls nach München übersiedeln sollte.

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araks

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