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Aktualisiert: 17. Mai 2025


O, wo bist du Edelmüthiger! rief er aus, vielleicht hat dich das Schwert des Todesengels schon getroffen, das Elend hat dich vielleicht in der drückendsten Armuth verzehrt, und du hast in der Todesstunde deinem armen Bruder geflucht. Ach ich habe es um dich verdient, ich leide jetzt die Strafe für meinen Undank, für meine Hartherzigkeit, der Himmel ist gerecht!

Mild berührt vom Friedenskusse des Todesengels lag sie in ihrem Sarge, den ein alter Tischler unter Thränen gezimmert hatte. Ein weißes Kleid von schwerem kostbarem Atlas umwallte die zarte Gestalt, sie lag da wie ein Kind, mit lächelnden Zügen, man sah ihr kein Alter an, sie glich aber auch keiner Gestorbenen, sie glich dem Marmorbilde eines Ideals aus der Meisterhand eines großen Künstlers.

Wir hören die Flügel des Todesengels über die Länder brausen, seid ihr gewiß, daß es nicht die Schwingen eines Anderen sind und nicht die des Todes? Eines von denen, die »Ich« sagen können in jedem Stein, jeder Blume und jedem Tier, inner- und außerhalb des Raums und der Zeit? Nichts kann verloren gehen, heißt es.

Damals starrte das bunte Lager von Waffen und Todesbereitschaft, die glänzenden Riesengestalten der Neger verbreiteten das heimliche Grauen vor ihren blutdürstigen Brüdern im Innenlande, und mit den Schwingen der Aasgeier, die den Ausgangsort der Expedition umkreisten, rauschten in der Luft die Fittiche des Todesengels, dessen furchtbare Züge die Seuchen Afrikas und den Blutdurst in Fieberschwüle ausstrahlten.

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