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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Dauerndes Beisammensein mit ausgewählten Dingen kultiviert bis zu den Graden, zu denen überhaupt auf diese Weise zu gelangen ist, und das ist schon eine gute Portion. Der Herzog von Modena, der anfangs ein Schaf schien, pflegte in seiner Galerie sich rasieren zu lassen, und da Correggios, Raffaels, Tizians ihn umgaben, wurde ein genauer Kenner der Bildkunst aus ihm.
Über Gräbern und Leichen finden sich schmerzverkrampfte Hände. Der Tod nimmt die Binde von den Augen, von den Herzen, ein milder Erlöser, "der ewigen Liebe Meisterstück". Im "Glashüttenmärchen", "Und Pippa tanzt" ist die Sehnsucht des Endlichen Melodie geworden: ein Schimmer aus der Heimat Tizians, ein Blütenkelch aus den Glasöfen Venedigs, eine wehende Flamme: Schönheit!
Raffaels Phantasie war linear, sein Werk vollendet sich in der Linie, seine Bilder sind höchstens geschmackvoll koloriert, die Malerei an seinen Bildern ist Handwerk. Tizians Phantasie dagegen ist durchaus malerisch; er sieht sein Bild als farbige Erscheinung, er komponiert mit der Farbe.
Michelangelo war ihm unsympathisch, aber als das Gespräch gelegentlich auf diesen kam, konnte er unvorbereitet aus dem Gedächtnis eine charakteristische Figur dieses Meisters, für alle kenntlich, auf dem Marmortisch entwerfen. Aus Tizians „Himmlischer und irdischer Liebe“ ist die nackte Figur eines kleinen Bildchens herübergenommen.
Ein kluger Beobachter würde, sie betrachtend, sofort erraten, daß wer das Bild der Assunta auch über ihren Kamin gehängt haben mochte, ein seelisches Band zwischen den beiden Frauengestalten geahnt hatte, obwohl er weder ihrem Manne, noch ihr selbst den Gedanken zutraute, sie mit der Kunst Tizians irgendwie in Zusammenhang zu bringen. Ei nun! Nicht wahr, Jakob?
Das vierte Bildnis, glänzend durch die Wahrheit und die Pracht seiner Farben, ist eines der Meisterwerke Tizians: eine griechische Sklavin, die Geliebte des berühmten Dogen Barberigo. Fast alle Fremden, die nach Rom kommen, lassen sich alsbald nach der Galleria Barberini führen; besonders die Frauen sind von den Porträts der Beatrice Cenci und ihrer Stiefmutter angezogen.
Ein starkes Feuer brennt im Kamin und davor steht ein bequemer Lehnstuhl, ferner ein schwarz lackierter, blumenbemalter Kohleneimer auf der einen Seite und ein Kindersessel für einen Knaben oder ein Mädchen auf der anderen. An der Wand darüber hängt eine große Autotypie der Hauptfigur aus Tizians Assunta. So sieht der Kamin sehr einladend aus.
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