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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Die Verfassung der Carl Zeiss-Stiftung. Erläuterungen zu Titel I und II des Stiftungsstatuts vorn 26. Juli/16. August 1896 . Der nachstehend gegebene Kommentar zu den Titeln I und II des Statuts der CARL ZEISS-Stiftung stützt sich lediglich auf den Text dieses Statuts, so wie er gedruckt vorliegt.

Wenn er vor einem Haus eine Karosse warten sah, verweilte er, bis der Herr oder die Dame erschien, und zu allen Tageszeiten trieb er sich in der Nähe der großen Hotels herum, auch vor den Museen und Kirchen, um die Fremden zu betrachten, die er mit erfundenen Namen und Titeln belegte, keineswegs um zu prahlen, denn es gab keinen Menschen, den er jemals eines vertraulichen Wortes würdigte, sondern um sich in eingebildete Beziehungen zu einer Welt zu setzen, nach der er das glühendste Verlangen hegte.

Aus allem diesem folgt nun, daß es sich für die Natur der Philosophie gar nicht schicke, vornehmlich im Felde der reinen Vernunft, mit einem dogmatischen Gange zu strotzen und sich mit den Titeln und Bändern der Mathematik auszuschmücken, in deren Orden sie doch nicht gehört, ob sie zwar auf schwesterliche Vereinigung mit derselben zu hoffen alle Ursache hat.

Die auf ihre Reichtümer stolze Finanzwelt überstrahlte die glänzenden Generäle und hohen Offiziere des Kaiserreichs, die mit Kreuzen der Ehrenlegion und Titeln überhäuft waren; denn solche Feierlichkeiten waren stets Gelegenheit, die von den reichen Familien ergriffen wurden, um ihre Erbinnen den Augen der napoleonischen Prätorianer vorzuführen, in der Hoffnung, daß diese ihre Titel mit der prachtvollen Ausstattung der Erbinnen verbinden würden.

Und er sah im Geiste den Tag, wo diese Ideen, nicht am hellen Nachmittag in heißer Sonne, nein, am kühlen Abend, beim Beginn der Nacht, in rußige, markige Gestalten verkörpert, von beiden Seiten dieses Tales herangezogen kamen und diese ganz abgelebte Gewöhnlichkeit, dieses ganze Nest von Aemtern, Titeln und Würden, diese ganze Uniformität der Gesinnung so durcheinander rüttelten, daß die friedlichen Schläfer dieser guten Städte am nächsten Morgen nicht mehr wissen würden, auf welcher Seite des Flusses sie eigentlich waren.

Also werden erstlich die transzendentalen Ideen eigentlich nichts, als bis zum Unbedingten erweiterte Kategorien sein, und jene werden sich in eine Tafel bringen lassen, die nach den Titeln der letzteren angeordnet ist.

Wenn man nachfragt, was für Charaktere bereits bearbeitet worden, so wird kaum einer zu erdenken sein, nach welchem, besonders die Franzosen, nicht schon ein Stück genannt hätten. Der ist längst dagewesen! ruft man. Der auch schon! Dieser würde vom Molière, jener vom Destouches entlehnet sein! Entlehnet? Das kömmt aus den schönen Titeln.

Man hatte sich vortrefflich vertragen, solange es sich nur noch um Plaene handelte; als es dann aber zur Ausfuehrung kam, zeigte es sich sehr bald, dass der gefeierte Feldherr in der Politik nichts war als eine Inkapazitaet; dass sein Ehrgeiz der des Bauern war, der den Adligen an Titeln erreichen und womoeglich ueberbieten moechte, nicht aber der des Staatsmannes, der regieren will, weil er dazu in sich die Kraft fuehlt; dass jedes Unternehmen, welches auf seine politische Persoenlichkeit gebaut war, auch unter den sonst guenstigsten Verhaeltnissen notwendig an ihm selber scheitern musste.

Wort des Tages

insolenz

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