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Aktualisiert: 29. Juli 2025


Durch die in Marschkolonne reitende Truppe ging es wie ein Rauschen, der neue Rittmeister hatte sie auf Anhieb erobert. Schneid hatte er, verstand seinen Kram und besaß ein Herz für seine Kerls. Einer der Unteroffiziere erhob seinen wohlklingenden Tenor, die Mannschaft fiel mit rauher Kehle ein »An der Grenze fern im Osten Hält ein Reiter still auf Posten, Sieht hinaus ins weite Feld.

Jetzt wurde ein anderer Psalm angestimmt, deutlich vernahm ich aus allen Stimmen heraus einen durchdringenden Tenor, der die Worte sang: Die Dunkelheit der Leidensnächte Verwandelt Er in Wonnetage!

Am liebsten hätte er dort auf dem Felsen stehend in die weite Landschaft hinausgesungen, ein Lied ohne Worte, einen bloßen Widerhall aller Frühlingsstimmen um ihn her. Aber er hatte einigen Grund, seiner Stimme zu mißtrauen, daß sie eine würdige Heroldin seines Gefühls sein würde. Wie neidisch dachte er an jenen Tenor zurück, der in Rom ihn manchen Abend entzückt hatte!

Er hatte nicht einmal etwas dagegen, als der Apotheker dem Arzte empfahl, er solle mit seiner Frau zu ihrer Zerstreuung nach Rouen fahren und sich dort im Theater den berühmten Tenor Lagardy anhören. Homais wunderte sich über diese Duldsamkeit und fühlte ihm deshalb etwas auf den Zahn. Der Priester erklärte, er halte die Musik für weniger sittenverderbend als die Literatur.

Waren diese melodischen Liebesergüsse nicht noch werbender, umstrickender, lodernder als die kühnsten Beschwörungen eines Romeo? Einen Tenor sollt’ ich haben, dachte er, und damit singen können sollt’ ichdann wüßt’ ich’s, wie ich der Martha meine Liebe erklären müßte!

Edgard rast vor Wut; sein glockenklarer Tenor dominiert, Ashton schleudert ihm in wuchtigen Tönen seine Todesdrohungen entgegen, Lucia klagt in schrillen Schreien, Arthur bleibt im Maße der Nebenrolle, und Raimunds Baß brummt wie Orgelgebraus. Die Frauen des Chors wiederholen die Worte, ein köstliches Echo. Gestikulierend stehen sie alle in einer Reihe.

Sie erwogen eben, ob sie nicht dennoch versuchen sollten, den Gefangenen zu einem Vortrage zu bewegen, als der Gesang von neuem begann, um sie nicht minder als der erste zu entzücken. »Ich habe einen Tenor wie diesen noch nie in meiner Kapelle besessensagte Don Orazio.

Jenseits solcher Konditionierungszwänge stellen sich andere Erfahrungsinhalte ganz natürlich ein. So erklärt sich auch, warum im Internet der Tenor des sozialen und politischen Dialogs viel vorurteilsfreier ist als das, was wir in Büchern, Zeitungen und Fernsehsendungen vermittelt bekommen. Das ist nicht als eine neue Form von technologischem Determinismus zu verstehen.

Der kleine Krebsrote schmatzte! Seine Flasche war jetzt so gut wie leer. "Ich werde selbst hingehn müssen und fürliebnehmen mit dem, was man mir anzubieten wagt! Das Leben ist brutal, Amalie! Verflucht! Wenn man wenigstens einen Rock zum Ausgehen hätte!" Sein Tenor war jetzt übergeschnappt, er hatte sich wieder lang über das Sofa zurückgeeselt. Große Pause...

Und nun sangen sie jene Melodie, die so rätselhaft ist, daß man nicht glauben kann, sie sei von Menschen erdacht worden; Elisabeth mit ihrer etwas verdeckten Altstimme dem Tenor sekundierend. Die Mutter saß inzwischen emsig an ihrer Näherei; Erich hatte die Hände in einander gelegt und hörte andächtig zu. Als das Lied zu Ende war, legte Reinhard das Blatt schweigend bei Seite.

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