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Diesmal war ihre Bewegung um vieles matter, als sie sich zurückzog; ihr Blut rann in Strömen, und nun erschien es, als ob Schmerz und Grimm sie in einen Taumel von Mordgier und Kampfeswut trieben. Unter Zischen und Fauchen fuhr ihr verwundeter Kopf wieder und wieder zu, wie ein kleiner wilder Hammer, blindlings und sinnlos.

Ein nächster Augenblickein Ungefähr konnte das Unglück herbeiführenes brauchte nur ein Blitz greller und näher herabzufahren. Der Donner brauchte nur rascher heranzukrachen, und die Frauen würden völlig den Verstand verlieren. Klara allein war nicht von dem Taumel der Furcht, von der Besessenheit des Grauens erfaßt worden.

Er schwor ihr, dass die Liebe fuer sie nie aus seinem Herzen weichen wuerde, und dass nur, im Taumel wunderbar verwirrter Sinne, eine Mischung von Begierde und Angst, die sie ihm eingefloesst, ihn zu einer solchen Tat habe verfuehren koennen.

Abdallah stand in Gedanken und schwieg, bis sich das wilde Keuchen seiner Brust etwas besänftigt hatte, dann sprach er: Ich stieg in die Kluft hinab wie ein Träumender, der laute Donner der zusammenspringenden Felsen weckte mich aus meinem Taumel.

Ein Schauder erfaßte ihn, wenn er dieser aus trunkenen Mänaden und wahnsinnigen Silenen gemischten Tänzerscharen inne wurde; wie da alles nur noch Schall war, was sonst ein Volk aus seinem Taumel riß, wie jeder nur von Gnaden des Momentes lebte, aus hohlem Überschwang Freude saugte und seinen dürftigsten Götzen zum Idol aufputzte; wie die Schatten vergangener Größe umherschlichen, um Almosen der Ehre zu erbetteln, wie jedes Fest zum Bacchanal wurde und Schönheit und Unschuld flüchtiger waren als der Seufzer eines Ertrinkenden, dies erfuhr Sylvester nicht ohne Zurückbesinnen und Zukunftsfurcht.

Oder wuchs ich dennoch vielleicht durch das große Gefühl für Dich? Deine Maria. Roland an Maria. Maria, immer bin ich jetzt in einem leichten Taumel; oft, vielleicht zu oft von diesem Feuerlicht geblendet, das zwischen Dir und meiner Schaffenstrunkenheit hin und her zu flammen scheint. Immer ringe ich mitEreignissen der Seele“, die ich niemandem schildern könnte, auch nicht einer Maria.

Ist aber dieser Taumel vorüber, so finden wir zwar immer einen leidenschaftlich wundersamen, aber immer höchst verständig praktischen Mann. Ein solcher Jüngling, ein solcher Mann, so lebhaft und seltsam wirkend, mußte den Menschen wunderlich und mitunter gerade durch seine Tugenden beschwerlich und widerwärtig vorkommen.

Einige Equipagen fuhren vor, in welche man die Fußgänger verteilte; nur der Lieutenant, unter dem Vorwande, man sitze ohnehin schon zu eng, ließ den Vater fortfahren und blieb zurück. Der Major, als er in sein Zimmer trat, fühlte sich wirklich in einer Art von Taumel, von Unsicherheit seiner selbst, wie es denen geht, die schnell aus einem Zustande in den entgegengesetzten übertreten.

Aber das ist lange nicht so merkwürdig wie Verse schreiben. Das ist nur hübsch und vergnüglich; aber Verse, das ist das Hohe und Edle. Das ist das Ruhmvolle und Anbetungswürdige. Das ist das Allerwunderbarste. Ich verschweige den Meinen die große Entdeckung. Aber ich gehe den ganzen Tag wie im Taumel umher, höre garnichts, was man mir sagt, sondern antworte ganz verkehrt.

Als er aus dem ersten Taumel der Freude erwachte und auf sein Leben und seine Verhältnisse zurückblickte, erschien ihm alles neu, seine Pflichten heiliger, seine Liebhabereien lebhafter, seine Kenntnisse deutlicher, seine Talente kräftiger, seine Vorsätze entschiedener.