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Aktualisiert: 5. September 2025


Altringer verlangte nun Liljecrona selbst zu sprechen und sagte, er solle ins Kontor gerufen werden. Als Sven kam, stellte Altringer ihn vor sich hin, sah ihm fest in die Augen und fragte ihn, warum er nicht wie die andern davongegangen sei, solange die Pockenseuche wütete. Sven gab keine Antwort, wurde aber dunkelrot, wie wenn dies die schlimmste Frage wäre, die an ihn gestellt werden könnte.

Nun sah sich Altringer den jungen Mann genauer an. Sven hatte immer etwas Trauriges in seinem Blick gehabt, aber jetzt war der ganze Mensch die verkörperte Melancholie. »Ich sehe, daß Ihm etwas Trauriges widerfahren ist«, sagte Altringer. »Sag' Er mir, was es ist.

In Hindenburgs Vaterland, in diesem Deutschland, das mit unsterblichem Ruhm seinen Kampf fast gegen die ganze übrige Welt auskämpft, wird Makedoniens König, Asiens Eroberer zahlreichere Freunde und Bewunderer finden, als jemals zuvor. Stockholm, 28. März 1917. Sven Hedin Einleitung

Der Inspektor begab sich sofort ins Hammerwerk, um nach dem Kranken zu sehen. Er stellte sich an dessen Tür, sah ihn eine Weile an und ging dann schnurstracks nach dem Wasserfall, wo der Lehrling meistens saß und Unkelejen fischte. Er traf richtig Sven und sagte, er solle gleich mit ihm aufs Kontor kommen.

Er ahnte, daß er etwas Köstliches in Händen halte, und, wie immer, wenn ihn etwas Frohes bewegte, drängte es ihn zur Aussprache. »Vater, ich habe ein feines Buch! Herr Röder hat es mir geliehen ... Kennst du es? >Transhimalaya< von Sven Hedin.« »Den Titel kenne ich.« »Willst du es auch lesen, Vater? Es muß sehr fein sein. Herr Röder ist ganz begeistert.

Auf diese Weise war es also zugegangen, daß Sven Liljecrona sein Geigenspiel aufgegeben und dafür Hüttenverwalter geworden war. Maja Lisa hatte schweigend zugehört, ohne den Pfarrer ein einziges Mal zu unterbrechen. Ach, es kam ihr ganz merkwürdig vor, daß sie nun den bald sehen sollte, der so Trauriges erlebt hatte und der eine so tiefe Liebe dauernd bewahren konnte!

Da nahm Sven seine Geige zur Hand, und dann wurde es bald anders. Die Jungen und die Alten tanzten nach Herzenslust, und so oft Sven aufhören wollte, klatschten sie in die Hände, stampften auf den Boden und riefen ihm zu, er müsse wieder anfangen. Aber es nahm ein schreckliches Ende. Eine von den Töchtern des Hauses hatte zu eifrig getanzt.

Mitten im wildesten Tanz wurde sie plötzlich ganz schwer im Arm ihres Tänzers, und dann sank sie zu Boden und war tot. Altringer sagte, er begreife wohl, daß dies schwer für Sven war, meinte aber doch, darum brauchte die Laufbahn eines jungen Mannes nicht zu Ende sein. »Er muß darüber wegkommen, Sven«, sagte er. »Meiner Ansicht nach hat der, der mit ihr tanzte, die meiste Schuld

Sven eilte ins Hüttenwerk hinunter und ging gleich in die Wohnung des Hammerschmieds; aber er blieb nicht an der Tür stehen wie die beiden andern, sondern trat zu dem Kranken, der ganz rot und aufgeschwollen dalag und schrecklich anzusehen war. »Wißt Ihr, was Ihr für eine Krankheit habtfragte er den Schmied.

»Doch, das ist nicht unmöglich«, sagte Altringer. »Hat Er einen guten Freund, für den Er sie gern haben möchteNein, Sven wollte für sich selbst darum bitten. Er sei ja jahrelang im Hüttenbetrieb gewesen und meine eine Inspektorstelle ausfüllen zu können. »Na, und die Musikfragte Altringer. Mit der Musik sei es aus und vorbei. Er glaube nicht, daß er je wieder einen Bogen führen könne.

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