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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Mit tastendem Schritt näherte sie sich ihm, und er spürte ihre Hand in seinen Arm sich förmlich einkrallen. Mit einem Blick, der von Angst, Erschöpfung und Verzweiflung stier geworden war, schaute sie gleichsam durch sein Gesicht hindurch. Das alles geschah lautlos. Auch im Hause regte sich nichts, und die Fenster oben blieben schwarz.
»Ich sagte zu ihm, ich treffe hier zum erstenmal mit Stammesgenossen zusammen, und bat ihn, mich hier unter ihnen weiden zu lassen; aber er wies mich fort und drohte mir mit seinem Geweih.« »Du hast wohl getan, daß du ihm ausgewichen bist,« sagte Karr. »Ein junger Stier, der noch kein Schaufelgeweih hat, muß sich vor einem Kampf mit alten Elchen hüten.
Aber so matt war der Stier, daß sie eine ganze Woche lang sich ausruhen mußten, eh' er im Stande war, weiter zu gehen. Endlich machten sie sich wieder auf den Weg; aber der Stier war immer noch sehr schwach, und es ging daher im Anfang nur langsam.
Sie mußten sich nun den ganzen Tag ausruhen; darauf sagte der Stier zu der Königstochter, sie solle das Salbenhorn nehmen, das an dem Gürtel des Trollen hing, und ihn mit der Salbe überall bestreichen. Als sie das gethan hatte, ward der Stier sogleich wieder frisch und gesund, und am folgenden Tage setzten sie ihre Reise fort.
Ich würde ihm sagen: Leicht kann der Hirt eine ganze Herde Schafe vor sich hintreiben, der Stier zieht seinen Pflug ohne Widerstand; aber dem edeln Pferde, das du reiten willst, mußt du seine Gedanken ablernen, du mußt nichts Unkluges, nichts unklug von ihm verlangen.
In der Stille meines Hauses fasse ich wohl kühne Pläne, aber wenn ich das Arbeitsfeld betrete, muß ich wie der indische Stier meinen Nacken unter das Joch des Pfluges beugen, die Stachelpeitsche meines Herrn ertragen, den ganzen Tag geduldig und mit gebeugtem Haupt die Schollen aufwerfen und zufrieden sein, wenn ich am Abend etwas wiederzukäuen habe.
Es waren in dem Raume, teils an den Bretterbuden, teils an Mauerstücken, aus denen er bestand, noch andere Gestalten angebracht, ein kleiner Herkules, mehrere Köpfe und ein altertümlicher Stier von etwa drei Fuß Höhe; denn der Platz wurde auch zu Tänzen benutzt und war an den Stellen, die keine Wand hatten, mit Schlinggewächsen und Trauben begrenzt, an andern war er offen und blickte über Myrten, Lorbeer, Eichen auf die blauen Berge und den heiteren Himmel dieses Landes hinaus.
Als sie aber tiefer ins Gebirge kamen, wurde die Gegend ebener, so daß sie eine weitere Aussicht hatten. »Siehst Du jetzt Etwas?« fragte der Stier. »Ja, ich sehe ein kleines Schloß weit in der Ferne,« sagte die Prinzessinn. »Nun, das Schloß ist eben nicht so klein,« sagte der Stier.
Er bürstete vor dem Spiegel seinen Bart, zerdrückte ihn aber sogleich wieder auf dem Frackhemd, weil er den Kopf wie ein Stier trug, und sagte: „Nu los! Der Klimbim ist wohl schon im Gange?“ Und in der Mitte zwischen Diederich und dem Bürgermeister schickte er sich an, mit Wucht die Vorstellung zu stören: da kam vom Büfett her eine dünne Stimme: „Ach Gott, Ottochen!“
Der Schrei verzehn- und verhundertfacht sich ein dunkler Körper fällt und wird größer im Fallen, er gleitet wie ein Schatten die Weißen Bretter hinab. Seppi Blatter ist am Ende seines Werkes abgestürzt. Der Gottesdienst schweigt. Josi ist brüllend wie ein Stier aufgesprungen und will sich in die Glotter stürzen, in der sein Vater vor seinem Blick verschwunden ist.
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