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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Er war mit Sorgfalt gekleidet; sein Frack war ohne Tadel, sein Hemd blendend weiss, und seine schmalen und schön geformten Füsse steckten in Lackschuhen. Dann und wann konnte man sehen, dass er rotseidene Strümpfe trug. Er blickte auf den Korridor hinaus und sah, dass grössere Gruppen sich bereits die Treppe hinunter in den Garten begaben.
Des Nachts stand uns ein Zimmer zur Verfügung, in dem ehemals zehn weiße Soldaten gewohnt hatten, und da wir nur zu achtzig darin zu schlafen brauchten, fühlten wir uns ganz wohl, und wenn wir unsere Beine bis an die Schultern hochzogen und den Kopf dazwischen steckten, hatten wir bequem Platz.
Lieber wollten sie selber sterben. Zwei Tage später wurde das Wetter wieder klar, und der Hunger stellte sich von neuem ein. Bisweilen war es den Leidenden, als risse man ihnen den Magen mit Zangen aus dem Leibe. Sie wälzten sich in Krämpfen, steckten sich Hände voll Erde in den Mund, bissen sich in die Arme und brachen in irres Gelächter aus. Quälender noch war der Durst.
Die Karthager wurden dadurch erbittert und begannen die Provinzen zu verwüsten. Sie verschütteten die Zisternen und steckten die Häuser in Brand. Die Funken, vom Winde fortgetragen, flogen weit umher. Auf den Bergen gerieten ganze Wälder in Brand, und um die Täler flammten Feuerkränze. Ehe man durchmarschieren konnte, mußte man erst lange warten.
Er suchte nachzuweisen, daß gewaltige Schätze in dem umstrittenen Terrain steckten, und daß ein faules Volk wie die Polen sie vernichten würden oder zu dumm seien, sie zu verwenden. Er war jedoch bereit, jeder ausländischen Interessentengruppe alle Konzessionen, ja allen Verdienst, abzutreten, wenn sie über ihre Regierung den Sieg seiner Nation durchsetzten.
Mein Unterstand war in die steile Wand einer hinter der Stellung gähnenden Kiesgrube getrieben, die fast jeden Tag stark beschossen wurde. Dahinter ragte in grotesker Wüstheit das Eisengerüst einer zerstörten Zuckerfabrik. Die Kiesgrube war ein unheimlicher Aufenthaltsort. Zwischen den mit verbrauchtem Kriegsmaterial gefüllten Trichtern steckten die windschiefen Kreuze verfallener Gräber.
Zwar ward es mit diesem Befehle nicht so gar genau genommen und unsere Freunde steckten uns immerfort etwas von ihren Mundportionen zu; allein da wir volle acht Tage in See blieben, so litten wir gleichwohl grausamen Hunger und Durst und waren darum von Herzen froh, als endlich die Anker im Danziger Fahrwasser fielen.
Dann traf ich auf Halef, welcher mich nach dem Wadi Deradsch begleitete, welches ich jetzt näher in Augenschein nehmen wollte. Die gefangenen Abu Hammed kannten mich. Einige von ihnen erhoben sich ehrerbietig, als ich vor ihnen vorüberging, und andere steckten flüsternd die Köpfe zusammen. Im Hintergrunde wurde ich von den dort anwesenden Abu Mohammed mit Freuden begrüßt.
Ich rückte indes ein Tischchen mitten ins Zimmer und zündete alle Lichtstümpfchen an, die auf den verstaubten Wandleuchtern steckten. Als sie wieder hereinkam, Teller und Gläser tragend, blieb sie mit einem fröhlichen Ausruf an der Schwelle stehen. Dann eilte sie, den Tisch zu decken, und goß selbst aus der schweren Korbflasche unsere Gläser voll. Komm, sagte sie, auf unser Glück!
Nachdem die Kinder sich ausgeruht und gesättigt hatten, ergriffen sie die Hacken und Spaten und fingen an zu arbeiten. Die Waldhüter zeigten ihnen, wie sie es machen müßten, und nun steckten die Kinder in jedes noch so kleine Fleckchen Erde, das sie entdecken konnten, die kleinen Tannenpflänzchen hinein.
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