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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Der Feldwebel las die gereimten Verse beim Rapport unter allgemeinem Hallo vor und hielt mir eine niederschmetternde Standrede, als hätte ich das gesamte deutsche Heer verhöhnt. Erlebnis will mit Freiheit behandelt sein, sonst bleibt es dem Zufälligen verhaftet oder ans Eitle verdingt.

Der geistliche Herr lächelte; aber der Förster lachte laut und rief: »Ja, Fräulein Dorette, für den Anstand ist seine Natur freilich nicht eingerichtet, das habe ich zweimal in Erfahrung gebracht und werde es mit meiner Einwilligung nicht zum drittenmal erleben. Das ist so! er hält jedem Fuchs, der herüberwechselt, eine Standrede, ehe er losbrennt und vorbeipafft.

Der Herr Schulmeister hielt zur Zeitverkürzung eine Standrede um die andere an die Schuljugend, dass, ob es gleich nur Juden seien, sollten sie doch ein christliches Exempel daran nehmen. Aber es wollt noch nichts kommen. Es läutete schon Mittag in allen Dörfern, aber der Mittag läutete auch nichts herbei. Deswegen sagte zuletzt der Obmann zu dem Vogt: "Wann bringt man denn die Juden?

Auf dem Kirchhofe hält der Pfarrer eine Standrede: wie der Selige nun von seinem irdischen Posten abgelöst und nun ohne sein Verdienst und Würdigkeit in den Himmel gekommen sei. Dann schießen die Krieger dreimal über das Grab, und der Trommler schlägt dazu auf das Kalbfell, daß eine Gänsehaut alle andächtigen Zuschauer überläuft; darauf geht jeder nach Hause.

Auf andern Wegen schwärmten andre Herzen, und nach den drei Grazien zu urteilen, schien den jungen Damen der schüchterne Kultus der Jünglinge durchaus nicht zu mißfallen; sie verfielen wenigstens aus einer zeitweiligen entrüsteten Gangart immer wieder in Kichern, Lachen und träumendes Hinschlendern; aber sei es nun, daß irgendwo ein Jüngling dem Drange seines Busens zu weit nachgegeben hatte, sei es, daß sich unter den verfolgten Unschulden ein strenges oder ein eifersüchtiges Herz befandeines Tages lief eine Klage beim Seminardirektor ein, und dieser Mann hatte aus seinem heimischen Preußen und aus dem französischen Kriege, in dem er als Reserveoffizier gefochten, einige üble Gewohnheiten mitgebracht. Er hielt eine donnernde Standrede und nannte die ritterlichen Präparanden »grüne Jungen«. Man war sich sofort darüber einig, daß man sich das mit fünfzehn bis sechzehn Jahren nicht mehr bieten lassen könne und daß der einmütige Austritt aller aus der Anstalt die einzig würdige Antwort auf diese Roheit sei. Am folgenden Tage dachte man milder über die Sache; man bedurfte ja der Einwilligung der Eltern zum Austritt, und man hielt es im stillen für möglich, daß die Eltern sich von der Auffassung des Direktors nicht wesentlich entfernen möchten. Am dritten Tage endlich beschloß man, die unqualifizierbare

Wort des Tages

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