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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Sie haben sich den Soxhlet vielleicht anders vorgestellt,« sagte das Fräulein. »Ich will Ihnen gleich die Behandlung erklären.
Eines Tages brachte Ruppert das Geld für die Beerdigung und eine Antwort mit Entschuldigung. Der Vormund habe nicht gewußt, daß Fabrikant Greiner in so schlechten Vermögensverhältnissen sei. Die Wäsche und den Wagen sollten selbstverständlich die Kostgeber als Entschädigung erhalten. »Vom Soxhlet steht nichts darin?« »Nein, von dem nicht.«
Gleich ist der eine zum Täuflingsmacher und hat das Papiermasché umgeworfen! Jetzt rechne nur einmal die Kosten!« »Sie schreibt doch etwas vom abtelegraphieren; kann man das nicht telegraphieren, daß sie den Soxhlet nicht mitbringen sollen?« »Wenn’s halt nicht recht teuer ist, so ein Telegramm nach Köln.« »Man könnt’ ja fragen, was es kostet.«
Bei dem Wort »Soxhlet« stockte sie, das Wort hatte sie noch nie gelesen. »Wen bringt sie mit?« fragte Greiner. »Den Soxhlet bringt sie mit; das muß der größere Bruder sein, der vierjährige, der wilde, von dem sie neulich geschrieben haben.«
Marie, spring in Gottes Namen und hol’ noch einmal Milch; geh zu Bauers hinüber, von der schönen weißen Geiß sollen sie dir was melken; zahlst gleich einen Groschen dafür. Nimm so ein Fläschchen mit von seinem Soxhlet, daß ihm’s gut bekommt; still, mein Bübchen, die Marie bringt dir Milch; sollst es gut haben, so lang du noch bei uns bist. Mußt ja doch bald ins Waisenhaus.
»Siehst, wir sind nicht allein so dumm,« sagte Frau Greiner zu ihrem Mann. »Die Herren wissen halt auch nicht, was der Soxhlet ist.« Im Frühjahr, als der Schnee schmolz, richteten sie das kleine Grab. Rings um den Hügel gruben sie in die Erde die Soxhletfläschchen, die dienten als Gläser für die Schneeglöckchen und Maiblumen.
»Jedes Wort wird da gerechnet, bis du nur überschreibst: an Fräulein Elisabeth Moll in Köln am Rhein, äußere Ringstraße Nr. 5, hast schon – zähl’ einmal – hast schon zehn Wörter und steht noch nichts vom Soxhlet darin. Dann, so barsch möcht’ ich auch nicht sein, daß ich nur schreibe, sie sollen ihn nicht mitbringen, man müßt’ doch auch erklären, warum. Wieviel gäb’ das Wörter!
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