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Und just um dies unheimlich Felsenharte in ihrem eigenen Innern zu überwinden, hatten sie den harmonischen Gesang lange, strahlende Bogen zwischen die Gipfel über den Abgründen spannen lassen. Der Sommertag war an sich ziemlich grau; aber bisweilen, wie eben jetzt, brach die Sonne mitten in Sang und Segel und Landschaft hinein. Zwei waren da, an die war Sonne und Sang weggeworfen.

Sein Kopf sank an meine Schläfe. Tiefe, röchelnde Atemzüge kamen aus seiner Brust. Wie lange ich regungslos saß, ich weiß es nicht. Fahl dämmerte der Tag durch die Scheiben. Der Arzt trat ein und umfaßte die wachsbleiche Hand »Es ist vorüber « Einundzwanzigstes Kapitel. Ein heißer Sommertag. Auf den Wiesen Grainaus brannte die Sonne.

Und diese Ahnung, die damals fröstelnd den ganzen Zug durchlief, von einer Hölle, der man lieber in blutige Tücher gehüllt entflieht, als ihr unversehrt entgegen zu fahren, dieser Schauder sollte zum Wissen, zum Erlebnis, zur Erinnerung geworden, einfach abzuschütteln sein, solange immer noch, Tag für Tag, solche Züge sich begegnen? . . . Ein hingeworfenes Wort über Truppenverschiebungen, jede Nachricht von neuen Kämpfen, läßt unfehlbar, wie das Anschlagen einer Taste einen bestimmten Ton erklingen macht, diese erste, leibhaftige Begegnung mit dem Kriege aus der Versenkung auftauchen, und ich sehe: auf dem freigewordenen Geleise, auf Steinen und Schwellen, die Blutstropfen im jungen Sommertag glitzern, als Wegweiser zur Front.

»Werfragte lächelnd der Enkel, »der Sommertag?« »Jasagte die Großmutter, »ja, dein Großvater. Es war ein rechter Sommertag.« »Und dannfragte er wieder.

Und auf der stillen Wiese stand Rings Mohn bei Mohn und unbewegt, Und war bis an den fernsten Rand Der rote Teppich hingelegt. Und auf dem roten Teppich lag, Von tausend Blumen angeblickt, Ein schöner, müder Sommertag, Im ersten Schlummer eingenickt. Ein Hase kam im Sprung. Erschreckt Hat er sich tief ins Kraut geduckt, Bis an die Löffel zugedeckt, Nur einer hat herausgeguckt. Kein Hauch.

Er saß auf meinen Knieen im Wagen und winkte unermüdlich nach rechts und links, als ob er in seiner Freude alles grüßen müßte, was er sah. Wir fuhren hinaus in den Grunewald. Es war ein strahlender Sommertag; Scharen von Radlern flogen an uns vorüber; selbst die Dampfstraßenbahn fauchte heut wie ein vergnügter Alter, weil sie so viel Jugend in hellen Kleidern ins Grüne fuhr.

Beuthien wußte in der Gegend ein abgelegenes Wirtshaus, wo man wagen durfte, einzukehren. Lulu war zu allem bereit. Es war ein wunderschöner Sommertag. Eine warme, sonnige Luft lag, ohne lästig zu sein, über den grünen, vielversprechenden Saaten. Lulu war sehr heiter. Die stille, wohlthuende Ruhe hier draußen wiegte alle ihre Bedenken ein. Auch Beuthien war aufgeräumt.

Wenn uns ein heller Sommertag heiter stimmt, so wirken dabei, wenn auch zum Theil unbewusst, Vorstellungen mit, die sich auf genossene Sommerfreuden im Freien beziehen, andrerseits aber spielt dabei auch das grössere körperliche Wohlsein eine Rolle.

Dorine bückte sich nach den Scherben, ließ sich auf die Knie nieder und verbarg das Gesicht, auf dem Dietrich, sehr im Gegensatz zu dem magdhaften Hinknien, eine stolze, bittere Genugtuung hätte sehen können. »Wie ungeschickt man sein kannmurmelte sie; »schade um das herrliche DingSommertag und -abend Von dem Tag ab schritt sie wissender auf dem Weg weiter, den sie durch Dickicht schlug.

Von denen, die schützen sollten, verraten und gehetzt, Sag', ob je eine Wahrheit sich anders durchgesetzt? Anhebt es wie ein Sausen im Korn am Sommertag Und wächst zu einem Brausen hin über Wald und Hag, Bis es, vom Meer empfangen, in Donnern rollet fort Und alles überdröhnet, dies Wort, dies Losungswort.