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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Ludwig Semper würde zu diesem Ausflug »bei dieser Kälte« lange den Kopf geschüttelt haben, wenn er darum gewußt hätte; aber darin folgte sein Sohn ihm nicht; Winterwanderungen, die liebte er vor allen andern; da gab es einen Kampf mit Frost und Wind, und wenn er dann durchgekämpft war, dann glühte in Wangen und Herzen eine ganz besondere, eine ganz wundersame Wärme auf, die war ganz anders als Lenz- und Sommerglut.
Monate sind seit Jachls Tanzreise vergangen. Längst lagert er wieder mit seinen Schnucken in der Sommerglut; längst schwätzen wieder allerlei Vögel im Schilf und in den Büschen. Die Mücken sind ein wenig zu dreist gewesen. Sie haben einigen Schnucken große Wunden beigebracht.
Goldener Herbst! Ein königlicher Verschwender bist du. Deiner Geliebten, der Sonne, gibst du in brennenden Farben zurück, was sie an Sommerglut der Erde geschenkt hat. Nichts ist dir zu gering, um es mit dem Glanz deiner Liebe zu überschütten. Auf die ödesten Mauern zaubert dein Blick jauchzende Melodien von Gelb und Rot. Aus dem armen Sand märkischen Bodens lockst du der Sonnenblumen tropische Pracht hervor und lehrst sie, ihr Strahlenangesicht deiner Geliebten anbetend zuzukehren. Unter deinem Hauch reifen die Früchte, und schwer von Segen neigen sich die
In März- und Sommerglut und hellen Frösten durcheilte ich die weiten Landschaften, die meine Augen gesehen hatten, Jahre vergingen, in Sekunden gedrängt, Augenblicke dehnten sich, in Silberfahnen gestaltgewordener Sehnsucht von Gestirn zu Gestirn gespannt, das Meer stürzte über die schneidende Firn der Ohnmacht aller Kraft, und mit der Rückkehr hallte es, mit der wieder emporsteigenden Nacht, über die gleitenden Grenzen der Bewußtheit hin: Tausend Jahre sind wie ein Tag.
Gen Morgen ist eine feuchte Tropenwärme, Wasserfülle, üppige Vegetation, eine reiche Tierwelt, dichte Bevölkerung mit dem weitverzweigten geselligen Verkehr, mit den tausend Erzeugnissen und Bedürfnissen einer unvordenklichen Zivilisation; jenseits der Grenzgebirge, die in nackten Felsen übereinander emporsteigen, ein Labyrinth von Felswänden, Klippenzügen, Bergsteppen, in ihrer Mitte das Tafelland von Kelat, nackt, traurig, von trockener Kälte oder kurzer, sengender Sommerglut, in Wahrheit die »Wüste der Armut«. Im Norden und Westen umschließen sie steile Felsgehänge, an deren Fuß das Sandmeer der Wüste Arianas flutet, ein endloser Ozean, mit der rötlich schillernden Atmosphäre des glühenden Flugsandes, mit dem wellenhaften Wechsel stets treibender Dünen, in denen der Pilger verirrt und das Kamel untersinkt.
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