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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Erst im dritten Monat wurden wir herausgeholt, es hieß, der Glasbläser Orso Danieli sei in Mailand am Fieber gestorben, und wir könnten nach Hause gehen. Ich habe es auch von anderen gehört aber wer das glaubt, kennt die Signoria nicht. Gestorben? Stirbt man auch, wenn man Frau und Kind unter den Bleidächern sitzen hat und sie herausholen soll?

Aber freilich traue ich mir hinlängliche Menschenkenntnis zu, um zu wissen, daß ein Geist wie der Eure sich nicht in den Sold dieser Signoria begeben kann. Andrea reichte ihm stumm die Hand. In demselben Augenblick wandte er das Gesicht und sah wenige Schritte hinter ihnen in unterwürfiger Haltung seinen Amtsgenossen, Samuele, mitten im Zimmer stehen.

Der Signoria wälzt sich Alles zu. Andreas. Nur an meinem Neffen scheute das Roß. Mein Neffe ist todt. Hören Sie, Lomellin-Lomellin. Was? noch? noch hoffen Sie, Herzog? Zittre du für dein Leben, weil du mich Herzog spottest, wenn ich auch nicht einmal hoffen darf. Lomellin. Gnädigster Herr eine brausende Nation liegt in der Schale Fiescos Was in der Ihrigen? Der Himmel!

Lomellin. Das war der Kopf des Wurms. Es ist geschehen In zwei Tagen ist Dogewahl. Wenn die Signoria versammelt ist, werden die Zwölf auf das Signal eines Schnupftuchs mit einem plötzlichen Schuß gestreckt, wenn zugleich meine zweihundert Deutsche das Rathhaus mit Sturm besetzen. Ist das vorbei, tritt Gianettino Doria in den Saal und läßt sich huldigen. Lomellin. Und Andreas? Ist ein alter Mann.

Heute hebt die Wahlwoche der Republik an. Wir wollen früh in die Signoria, die neuen Senatoren wählen. Die Gassen wimmeln von Volk. Der ganze Adel strömt nach dem Rathhaus. Sacco. Ein Schwert liegt im Saal. Verrina schaut wild. Bertha hat rothe Augen. Calcagno. Bei Gott! das nehm' ich nun auch gewahr Sacco, hier ist ein Unglück geschehen. Setzt euch. Sacco. Freund, du erschreckst uns. Calcagno.

Der wichtigste ist das Thomasthor, das zum Hafen führt und unsere Seemacht mit der Landmacht verknüpft. Beide Doria werden in ihren Palästen überfallen, ermordet. In allen Gassen wird Lärm geschlagen; die Sturmglocken werden gezogen, die Bürger herausgerufen, unsere Partei zu nehmen und Genuas Freiheit zu verfechten. Begünstiget uns das Glück, so hört ihr in der Signoria das Weitere. Verrina.

Ausländer wider die Kinder des Vaterlands! Deutsche gegen Italiener! Soldaten neben die Gesetze! Alle. Hochverrath! Meuterei! Genuas Untergang! Erster. Das Wappen der Republik an der Kutsche zu führen-Zweiter. Die Statue des Andreas mitten im Hof der Signoria!-Alle. In Stücken mit dem Andreas! In tausend Stück den steinernen und den lebendigen! Fiesco. Genueser, warum mir Das alles? Erster.

Auch Patroklus ist gestorben, Und war mehr als du. Das ist gräßlich! Calcagno. Zwölf auf einen Schuß! Verrina. Morgen in der Signoria! Bourgognino. Gebt mir die Zettel. Ich reite spornstreichs durch Genua, halte sie so, so werden die Steine hinter mir springen und die Hunde Zetermordio heulen. Alle. Rache! Rache! Rache! Diese Nacht noch! Fiesco. Da seid ihr, wo ich euch wollte.

Die Signoria fuhr auseinander. Wie Tauben auseinander flattern, wenn in den Schlag sich ein Geier wirft? Nein! wie Pulvertonnen, wenn eine Lunte hineinfällt. Zibo. Das Volk wüthet auch, was vermag nicht ein angeschossener Eber?

Was meint Ihr, Samuele? Ihr wißt, was die Nacht geschehen ist, fuhr der andere fort. Es ist unerhört, daß zwölf Stunden nach einem Mord in Venedig vergehen und noch keine Spur gefunden ist, wer ihn begangen hat. Wir sind um unseren Kredit gekommen bei der Signoria, beim Volk, bei den Fremden, die von der Polizei hier zu Lande Wunder geglaubt und Zeichen erwartet haben.

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