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Signe fing zu erzählen an, Petra schrie auf und stürzte wieder hinaus, wobei ihr dann einfiel, daß sie gerade hätte bleiben müssen, um Signe am Erzählen zu verhindern. Also wollte sie wieder hinein; aber der Propst hielt die Tür zu. Keine Möglichkeit, sie zu öffnen.

Signe stand vom Klavier auf, trat auf Petra zu, legte den Arm um sie und zog sie in das Arbeitszimmer, wo weiter niemand war. "Petra, wir wollen wieder Freunde sein!" "O Signe, endlich verzeihst Du mir!" "Jetzt kann ich alles tun, was ich soll! Petra, liebst Du

Natürlich steckte sie die draußen auch an; bald wälzte sich eine wahre Sturmflut von Gelächter auch zur Küche heraus, in der man noch weniger wußte, worüber man eigentlich lachte, und das entfachte wiederum das Gelächter im Zimmer aufs neue. Schließlich, als alle schon ganz krank vor Lachen waren, machte Signe einen letzten Versuch, endlich hinter die Ursache dieser Heiterkeit zu kommen.

Er hielt sie lange in seiner, sagte aber kein Wort, auch sie nicht; sie konnte nicht einmal aufstehen. Aber während sie ihn anschaute, liefen ihr zwei Tränen die Backen herunter. Er war sehr blaß, sonst aber ganz ruhig und gütig; er zog seine Hand wieder zurück und ging dann durch das Zimmer auf Signe zu, die sich zwischen den Blumen ihrer Mutter in der äußersten Fensterecke verkrochen hatte.

Il descent maintenant et sagenoille deuant le crucifilz et prie nostre seigneur que il, par sa doulce pitie, li doint lonneur et la victoire de ceste bataille. Et quant il a faicte son oroison, il fait en son vis deuant le signe de la saincte croix; et maintenant ist de la chappelle et monte en son cheual.

Ihr Gedächtnis war zum Bewundern und zum Lachen; sie selber lachte mit und verlangte, man solle sie nur weiter examinieren. "Man könnte wirklich wünschen, die armen Schauspieler hätten bloß den zehnten Teil Deines Gedächtnisses!" sagte Signe. "Gott verhüte, daß sie je Schauspielerin wird!" versetzte der Propst und wurde plötzlich ernst. "Aber, Vater!

Seine Augen fielen forschend gerade auf Petra, aber als sie ihn groß ansah, da glitt ein Strahl von Milde zu ihr hin; im Weitergehen blickte er rasch nach der Ecke, wo seine Tochter saß. Signe erhob sich gleich darauf; den Schleier hatte sie vorm Gesicht, so daß Petra nicht zu folgen wagte. Deshalb ging sie später.

Aber jetzt war alles anders geworden. Unablässig stand das feuerrote Gesicht des Propstes vor ihrem aufgeschreckten Gewissen. Jetzt galt es, sich zu retten! Sie suchte Signe, immer hastiger, immer aufgeregter; aber schon war es Nachmittag, und immer noch war Signe nicht da.

Ein gellender Schrei aus dem Zimmer war die Antwort. Signe hatte in der Sofaecke gesessen; jetzt stand sie mit einem Satz mitten im Zimmer, wehrte die grauenhafte Erscheinung in wildem Entsetzen ab und flüchtete.

"Ich hab' geglaubt, es wär' jemand vom Haus, der bei ihr sei. Aber wie ich sie gestern Nacht auf der Leiter sah, da kam ich erst drauf, daß es jemand anders sein müsse." "Ja, es ist leider kein Zweifel sie hat uns alle getäuscht." Signe blickte flehend auf. "Sie müßte vielleicht nicht so weit weg von den andern schlafen", meinte der Großknecht, während er die Strickleiter zusammenwickelte.