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Aktualisiert: 10. Juli 2025
Die Stromschnelle war in ihren gefährlichen Stellen glücklich durchschifft, und wir konnten uns nun mit der nötigen Muße unserer Angelegenheit zuwenden. »Willst du uns jetzt erzählen, auf welche Weise Senitza in die Hand dieses Menschen geraten ist?« fragte ich Isla. »Ich will sie holen,« antwortete er; »sie mag es Euch selbst erzählen.«
Während ich meine drei Finger an ihr Handgelenk legte, neigte ich mein Ohr tiefer, wie um den Puls nicht bloß zu fühlen, sondern auch zu hören, und – täuschte ich mich nicht – da wehte es leise, leise, fast unhörbar durch den Schleier: »Kurtar Senitzaji – rette Senitza!« »Bist du fertig?« fragte jetzt Abrahim, indem er rasch näher trat. »Ja.« »Was fehlt ihr?«
Ich ahnte, was der Sahbeth-Bei beabsichtigte, und trat zu Isla Ben Maflei, welcher neben Senitza am Brunnen saß. »Denkst du, daß wir heute unsern Prozeß gewinnen werden?« »Ich denke gar nichts; ich überlasse alles dir,« antwortete er. »Und wenn wir ihn gewinnen, was wird mit Abrahim geschehen?« »Nichts. Ich kenne diese Leute.
Ihr Vater wohnt nicht in Scutari, sondern auf den schwarzen Bergen; sie kam aber zuweilen herunter, um die Freundin zu besuchen. Als ich vor zwei Monaten wieder an jenen See reiste, war die Freundin mit ihrem Manne verschwunden, und Senitza dazu!« »Wohin?« »Niemand wußte es.« »Auch ihre Eltern nicht?«
Gieb mir mein Gewand!« Hose und Weste trieften mir von Wasser; ich warf nur die Jacke über, um nicht in meinen Bewegungen gehindert zu sein, und sagte ihm: »Ich sprach bereits mit Senitza.« »Ist es wahr, Effendi?« »Sie hatte mich verstanden und erwartete uns.« »O komm! Schnell, schnell!« »Warte noch!«
Unser Geschäft ist eines der größten in Istambul; ich bin der einzige Sohn meines Vaters, und während er den Bazar verwaltet und die Diener beaufsichtigt, habe ich die notwendigen Reisen zu unternehmen. Ich war sehr oft auch in Scutari und sah Senitza, als sie mit einer Freundin auf dem See spazieren fuhr. Ich sah sie später wieder.
Er stürzte an mir vorbei, denn er hatte nun das Boot bemerkt, in welches Isla eben mit Senitza einstieg. Gleich hinter ihm sprang ich wieder auf. Mit einigen weiten Sprüngen hatte ich ihn erreicht, packte ihn im Nacken und warf ihn nieder.
Du könntest mir Auskunft erteilen?« »Mein Freund Hassan hat kein Wort zu mir gesprochen, und ich weiß daher auch gar nicht, worüber ich dir Auskunft geben könnte. Sprich du zuerst!« »Effendi, wenn du mir sagen kannst, was ich zu hören wünsche, so werde ich dich besser belohnen, als ein Pascha es könnte!« »Ich begehre keinen Lohn. Rede!« »Ich suche eine Jungfrau, welche Senitza heißt.«
War dies der Fall, so hatte sie mich aus dem Wasser steigen sehen und sich jetzt wieder zurückgezogen, da sie mich unmöglich erkennen konnte. Ich schlich näher und legte die Hände rund um den Mund. »Senitza!« flüsterte ich leise. Da wurde die Spalte größer und ein dunkles Köpfchen erschien. »Wer bist du?« hauchte es herab. »Der Hekim, welcher bei dir war.« »Du kommst, mich zu retten?« »Ja.
»Effendi, wir können Senitza nicht befreien!« »Weshalb nicht?« »Die Mauer ist zu hoch
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