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Aktualisiert: 2. Mai 2025
So oft ward Klein-Taa der leckerste Teil seines Fanges weggenommen, daß er es allmählich als selbstverständliche Pflicht empfand, diesen kräftigen alten Kerl versorgen zu müssen.
Politisch springt vor allem die Entrechtung der Bevölkerung in die Augen. Gewisse, nicht immer genügend klar gefasste Bestimmungen gewährleisten ihr zwar einige selbstverständliche Grundrechte, von denen bezeichnenderweise das Recht des freien Abzuges am deutlichsten ausgestaltet ist. Von der Mitbestimmung an ihrem Geschick ist sie aber so gut wie ausgeschlossen.
Prüft das, und wenn es wahr ist, so sprecht es aus. An dem Tage aber, an dem ihr, Völker der Erde, das Wort aussprecht, das einfache, klare, selbstverständliche Wort: Keinem Volke soll seine Unabhängigkeit und sein angestammter Boden geraubt, keinem sollen seine Lebensbedingungen verkürzt werden, an dem gleichen Tage ist der Krieg gebrochen und der Frieden in eurer Hand.
Ich erzählte ihm also so kurz und klar wie möglich, was sich in meinem Hofe zugetragen hatte, und fügte die fast selbstverständliche Bitte hinzu, eine Truppenabteilung möge für die Nacht in meinem Haus und Garten aufgestellt werden, um mein Besitztum gegen den sicher zu erwartenden Angriff der Räuber zu verteidigen und so viele wie möglich von diesen gefangenzunehmen.
Lamm schwieg, kaum daß er atmete, und nach einer kurzen Weile fuhr Doktor Strygowski fort: »Sie versteht die Heiterkeit nicht mehr, das harmlose Gespräch nicht mehr, das selbstverständliche Weitergehen des Daseins nicht mehr. Sie versteht nicht, daß es noch Menschen gibt, die von ihren Geschäften, ihren Wünschen, ihren persönlichen Vorteilen und Enttäuschungen reden können.
Sein Biograph teilt uns mit, daß Weininger Epileptiker und gleichzeitig ein mit Verbrecheranlagen belasteter Mensch war. Da aber die Sehnsucht nach dem Guten und Sittlichen ohne Zweifel in ihm überwiegend war, erklärt sich auch seine innige Verherrlichung der Kantschen Ethik, die er hoch über die selbstverständliche Sittlichkeit der schönen Seele stellt.
Es ist, nebenbei bemerkt, eine gar nicht selbstverständliche, sondern höchst merkwürdige Thatsache, dass diese beiden Weisen psychischer Bethätigung nicht nur nebeneinander existieren, sondern vollkommen unabhängig voneinander sich vollziehen können, dass wir also das eine Mal logisch oder erkennend thätig sein, das heisst unseren Wünschen, oder der Reaktion unseres Wesens auf die Beschaffenheit des Vorgestellten den Einfluss auf den Vorstellungsverlauf verbieten, das andere Mal dagegen eben diesen Reaktionen unseres Wesens uns überlassen können.
Wir müssen alle erst das Selbstverständliche lernen; in den geheimsten Falten nistet noch aufgepfropfter Kram und Flitter und darunter vegetiert das Herz wie ein Krüppel.« Sie hob die nackten Arme und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Daß sie jetzt so denke und sich klar darüber geworden sei, das sei sein Werk.
Indessen erging sich Frau Lichtnegger in Beschreibungen von Großmutters Krankheitszuständen, als sei sie gar nicht anwesend. »Wenn nur der Schüttel nicht wiederkommt.« Damit meinte sie den Schüttelfrost. »Gestern hat sie wieder so einen Schüttel gehabt« und die immerwährende, selbstverständliche Wiederholung dieses Wortes dünkte Arnold sehr einfältig, keines der komischen Worte, die er heute von der Großmutter gehört, zum erstenmal in seinem Leben, hatte diesen kindischen unernsten Eindruck auf ihn gemacht.
Unter dem Druck der Erziehung und der Vorurteile war die Wandlung von einem geistig lebendigen Mädchen in eine gute Hausfrau, deren höchster Ruhm es war, die eigene Individualität mehr und mehr abzustreifen und das Ideal weiblicher Pflichterfüllung dadurch zu erreichen, daß sie dem Willen und den Wünschen der Familie blindlings nachkam, niemals aber die eigenen laut werden ließ, bei dem größten Teil des weiblichen Geschlechts damals eine selbstverständliche.
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