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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Dinerabend O, in Gesellschaft zu gehen, das ist gar nicht so ohne. Man zieht sich so hübsch an, wie es einem die Verhältnisse, in denen man vegetiert, gestatten, und begibt sich an Ort und Stelle. Der Diener öffnet die gastliche Pforte. Gastliche Pforte? Ein etwas feuilletonistischer Ausdruck, aber ich liebe es, mich im Stil kleiner Tagesware zu bewegen.
Von solchen Empfindungen bewegt, hielt er am selben Abend seiner Gattin eine längere Rede, worin er sich folgendermaßen aussprach: »Sieh mal, Jette, ist dir nicht sein gerades und aufrechtes Sitzen bei Tisch schon aufgefallen? Kann man annehmen, daß so ein Mensch jahrzehntelang in einem unterirdischen Loch vegetiert hat? Kann man dies glauben, wenn man seine fünf Sinne ordentlich beieinander hat?
Er weiß nichts von den Menschen, die um ihn sind, er haßt sie nur, weil sie nicht Russen sind, haßt die Deutschen in Deutschland, die Franzosen in Frankreich. Sein Herz horcht nach Rußland, nur sein Körper vegetiert teilnahmslos in dieser fremden Welt. Kein Gespräch, keine Begegnung hat irgendeiner der deutschen, französischen oder italienischen Dichter bezeugt.
Längst wäre die ganze Anstalt zugrunde gegangen, wenn nicht der Großen Eitelkeit, Prachtliebe und Vorliebe für das Ausländische sie erhielte; deutlich sieht man, daß sie hier nicht gedeihen kann und trotz der großen Summen, die darauf verwendet werden, nur kümmerlich vegetiert. Das Haus, noch größer als Drury Lane, enthält außer dem Parterre fünf Reihen Logen und zwei Galerien.
Wir müssen alle erst das Selbstverständliche lernen; in den geheimsten Falten nistet noch aufgepfropfter Kram und Flitter und darunter vegetiert das Herz wie ein Krüppel.« Sie hob die nackten Arme und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Daß sie jetzt so denke und sich klar darüber geworden sei, das sei sein Werk.
Ich möchte mich einsperren können und mich vor keines Menschen Augen zeigen; meine Nächte sind immer schlecht, am Morgen habe ich die Empfindung, als hätte ich eine Schlacht gewonnen. Man umgibt mit Sorge und Liebe dieses nutzlose Leben, das zwischen Bett und Lehnstuhl hin und her vegetiert.
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