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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Als die Seerose nach dem Sturze endlich aus tiefer Ohnmacht erwachte, fand sie sich auf weiche Algen gebettet. Das gute Seepferd es war heute gar nicht ins Amt gegangen beugte sich über das Lager. Kühles Morgenwasser umfächelte ihr Gesicht, sie blickte um sich. Schnattern von Entenmuscheln und das fröhliche Meckern einer Geisbrasse drang an ihr Ohr.

»War das ein Unwetter heute nacht; mir dreht sich noch alles vor den Augen von dem Gewirbelfuhr das Seepferd fort. »Darf ich Ihnen übrigens mit Speck so einem recht fetten Stückchen Matrosenspeck aufwartenBeim bloßen Hören des Wortes Speck überkam die Seerose eine derartige Übelkeit, daß sie die Lippen zusammenpressen mußte. Vergebens.

Und als die Sonne fern-fernher ihre Strahlen über die Wellen schickte, da glitt sie sanft vom Felsen ins Meer, das rot aufleuchtete, eine Seerose aber ließ sie ihm zurück und die duftete milder und süßer, als je eine Rose aus dem Garten geduftet hatte.

Der Seerose stockt der Herzschlag vor Entsetzen, sie, eine Dame, wehrlos, auf offenem Platze! Wenn sie sie erblicken! Sie werden sie vor den Polizeirat, den schurkischen Meineidskrebs, schleppen den größten Verbrecher der Tiefsee und dann und dann Sie nähern sich ihr jetzt ein Schritt noch, und Schande und Verderben werden die Fänge um ihren Leib schlagen.

Er wachte auf und hielt die Seerose in Händen und mußte in staunender Verwirrung lange, lange nachdenken, ob er wirklich auf dem Felsen liege, wieso die Seerose in seine Hand gekommen sei.

»Sie befinden sich in meinem Landhäuschenbeantwortete das Seepferd ihren fragenden Blick und sah ihr tief in die Augen. »Wollen Sie nicht weiter schlafen, gnädige Frau, es würde Ihnen gut tunDie Seerose konnte aber beim besten Willen nicht. Ein unbeschreibliches Ekelgefühl zog ihr die Mundwinkel herunter.

Nur an seinem nördlichen Ende ist in trockenen Jahren in Felsenlöchern Trinkwasser zu finden. Still lag die milchig-graue Fluth des todten See's von einem breiten, hellgrünen Rasenbande umsäumt in einer mäßigen Vertiefung des Waldes vor uns. Kein grüner Binsenhalm, kein Blatt der Seerose schaukelte sich darin.

War das ein Schimpfen und Keifen! Bloß der Pulp konnte kein Wort herausbringen, hieb nur wütend mit den geballten Fangarmen auf eine Muschel, daß das Perlmutter krachte. Plötzlich trat Totenstille ein: Die Seerose! Der Schlag mußte sie getroffen haben: sie konnte kein Glied rühren. Die Fühler weit von sich gestreckt, wimmerte sie leise.

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zähneklappernd

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