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Aktualisiert: 8. Mai 2025
So geschirmt, beschützt, litt Salome doch bittere Qual im Herzen, der immer wieder auftauchende Gedanke an den kranken unversöhnlichen Vater steigerte den Seelenschmerz zur unstillbaren Sehnsucht, vom Vater Alt Vergebung zu erlangen.
Und um ihn nicht im Zweifel zu lassen, flüsterte sie besänftigend: „Nicht Neugierde läßt mich bitten, mein einziger teurer Carlos, nur Sorge Sorge um Dich “ Die letzten Worte wurden erdrückt durch ihr Schluchzen. Er aber seufzte, von Seelenschmerz gefoltert, tief auf, und nun sein Haupt an ihrer Brust bergend wie ein Kind, hauchte er: „O Ange, Ange, Du Engel nicht nur dem Namen nach ein Engel!“
Die unendliche Milde der ganzen neutestamentlichen Lehre, die Gott fast nur von der erbarmenden Seite darstellt, und in der überall die aufopfernde Liebe Christi für das Menschengeschlecht vortritt, lindert, wie ein wohltätiger Balsam, verbunden mit Christi Beispiel selbst, jeden Körper- und Seelenschmerz. Im Alten Testament kann sich dies allerdings nicht finden.
Ach, wie hätte es jetzt seinen Gram gekühlt, den Kopf in einen Ameisenhaufen stecken zu können und den Seelenschmerz durch körperlichen Schmerz zu betäuben!
Seine Lippen waren rot wie Rosen, aus seinen jungen dunkeln Augen drang ein unnennbarer Seelenschmerz, und die gefärbten Lippen lächelten ein graziöses und verzweifeltes Lächeln. »Schade um den jungen Mann!« musste der ausrufen, der ihn sah, aber es beachtete ihn niemand, dessen Kopf ein zierliches Dummkopfkäppchen schmückte, dass der Schmerz und der Gram noch lächerlich aussahen und der Hoffnungslosigkeit, dem Leid noch der Ausdruck frivoler Dummheit anhaften musste.
Sie war der Ansicht, daß eine trübe Erinnerung oder ein kürzlich erlittener Seelenschmerz Ursache des sonderbaren Benehmens sei, und vielleicht um Franziska auszuforschen, vielleicht um sie zu zerstreuen, teilte sie ihr nach einiger Zeit mit, sie habe unter den Papieren ihres Gatten Aufzeichnungen über die Persönlichkeit des Porträtierten gefunden; es sei ein schottischer Edelmann gewesen, der für den Gemahl einer von ihm hoffnungslos geliebten Dame sein Leben geopfert habe; dieser nämlich war wegen Rebellion gegen das königliche Haus zum Tod verurteilt worden; um die angebetete Frau vor dem schrecklichen Verlust zu bewahren, hatte sich der Liebende des Nachts, eine Stunde vor der Exekution, Eingang in die Zelle verschafft, hatte die Kleider mit dem Delinquenten getauscht und sich hinrichten lassen, ohne daß weder die Richter noch die Henker den Betrug merkten.
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