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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Tausendfüßler und Ohrwürmer, die in den Ritzen genistet hatten, stürzten sich schwindlig in die lichte Luft und verbohrten sich in die Wurzeln des Heidekrautes. Wenn die fliegenden Röcke die Heide streiften, flatterten daraus Scharen von kleinen grauen Schmetterlingen auf. Die Unterseite ihrer Flügel war weiß und glänzte wie Silber; sie wirbelten wie trocknes Laub im Sturm auf und ab.
Aber wie hätte er mit den breiten Absätzen den Takt stampfen und sich auf den dicken Sohlen im Kreise drehen können! In seinem Innern war etwas, was an ihm riß und zerrte, ihn wie einen geschlagnen Ball in den Tanzsaal schleudern wollte. Er widerstand noch ein Weilchen, obgleich die Bewegung in ihm immer stärker wurde, je weiter die Nacht fortschritt. Er wurde ganz schwindlig und lebenswarm.
Dieser eine Umstand machte Mely ganz schwindlig vor Schmerz. Sie schämte sich so sehr, daß sie nichts thun konnte, als das mühselige Lächeln auf den Lippen behalten. Vor der ganzen Straße voll Menschen, von denen doch keiner auf sie achtete, schämte sie sich, und das Lächeln, das etwas Irrsinniges hatte, schien auf ihrem Gesicht erstarrt zu sein.
Der Junge sah, wie die Wagentüren aufgemacht wurden und die Reisenden ausstiegen, während doch alle beide, die Reisenden mitsamt dem Zuge, sich in südlicher Richtung weiter bewegten. Aber jetzt wendete Nils Holgersson seine Blicke von der Erde ab und versuchte geradeaus zu schauen. Der Anblick dieses wunderbaren Eisenbahnzuges hatte ihn ordentlich schwindlig gemacht.
Der Bräutigam kam mit einem Freunde, um sich die Braut anzusehen. Den Eltern war ganz schwindlig vor Angst, als sie den Gott nahen sahen, der sich das Tier zu seinem Opfer erwählen sollte. Hinter den Kulissen gab die Mutter der Tochter noch eindringlich ihre Verhaltungsmaßregeln und rief dadurch einen erneuten Tränenausbruch hervor, bevor sie sie zur Musterung entließ.
Die gelben Blätter auf der Tapete zuckten hin und her zuerst langsam, dann immer schneller, schneller , mir wurde schwindlig dabei. Ich schloß die Augen. Gott, war ich müde!
Die Luft war grünlich, und ein Dämmern, Blinken, Wallen, daß er schwindlig wurde, wenn er nicht auf den Boden sah. Die Fische schwammen lautlos um ihn herum, strichen mit ihren Flossen über sein Haar. Braune Seepferdchen ohne Arm und Beine stiegen hoch und nieder, wie hängende Raupen; sie streckten ihren eingerollten Schweif; auf ihrem Rücken flimmerte ein seidener Saum.
Wie er am Mittag eben auf der Veranda, in einem Stuhle liegend, tief die scharfe Luft einatmete und schwindlig die Augen schloß, stand vor ihm das Bild der gehenden Frau, sehr schmales verwelktes Gesicht, ein klarer bestimmter Blick, der sich fest auf ihn richtete. Sie hatte ihn bitten lassen, nicht Mittags sie zu besuchen.
Oft muß er Felsen an sich mit den Händen winden, Oft, zwischen schwindlig tiefen Schlünden, Macht er, den Gemsen gleich, die Klippen sich zum Steg; Bald auf dem schmalsten Pfad verrammeln Felsenstücke Ihm Weg und Licht, er muß, so müd' er ist, zurücke, Bald wehrt allein ein Strauch, den mit zerrißner Hand Er fallend noch ergreift, den Sturz von einer Wand.
In seinem Eifer nahm er sich nicht die Zeit, den Jungen abzuschütteln; dieser mußte mit in die Luft hinauf. Es ging so schnell aufwärts, daß es dem Jungen schwindlig wurde. Ehe er sich klar machen konnte, daß er den Hals des Gänserichs loslassen müßte, war er schon so hoch droben, daß er sich totgefallen hätte, wenn er jetzt hinuntergestürzt wäre.
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