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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Wenn es so weit gekommen war, wurde auch der Zuhörer warm, und ein Gespräch über alle möglichen die Schwimmkunst betreffenden Fragen entstand zwischen den beiden, das sich bei einer Tasse Tee oder einem Glase Bier in dem gemütlichen, warmen, von dem Duft des Karbols leicht durchzogenen Zimmer des Arztes oft bis zur Zeit von Felders letzter Pferdebahn nach dem Norden hinzog.
Er sagte kein Wort, sondern begann nur, seine eine Vorderpfote zu lecken. Aber als Smirre ihn verspottete, weil es ihm mißglückt sei, brach er los. »An meiner Schwimmkunst fehlte es nicht, Smirre. Ich war bis zu den Gänsen gekommen und wollte eben zu ihnen hinaufklettern, als ein kleiner Knirps auf mich lossprang und mich mit einem scharfen Eisen in den Fuß stach.
Es wurde ihm mehr als ein Dienst angeboten, allein er lehnte alle ab, weil er fürchtete, als Lügner dazustehen, sobald sein Herr eine Probe seiner Schwimmkunst zu sehen wünschte. Lieber wollte er gerades Wegs in die Königsstadt gehen, wo weder er noch seine Schwimmkraft bekannt war, dort hoffte er am leichtesten einen Dienst zu finden, der ihn zum reichen Manne machte.
Da stand sein Name, immer und immer wieder als der Erste, der Erste..., der Erste! und unter ihm standen die Namen seiner Gegner alle diese berühmten, gefürchteten Namen, die großen Kanonen der Schwimmkunst, aus allen Gegenden Deutschlands und so vielen Ländern Europas... Und immer wieder sein Name über allen als Sieger!...
Jene unausbleiblichen Streitigkeiten des Sportlebens mit Ernst und Freundlichkeit zu schlichten, auch laute Fröhlichkeit nie in Rohheit und Zank ausarten zu lassen, und vor allem das Prinzip der Schwimmkunst als eines edlen, den Menschen durch und durch erfrischenden und veredelnden Sports, hoch zu halten das war von jeher die Aufgabe dieses Vereins mit dem einfachen Namen und der stolzen Vergangenheit gewesen, der mehr als irgendein anderer dazu beigetragen hatte, das Interesse für eine Sache zu wecken, die überhaupt bis vor kurzem noch als keine Kunst, sondern fast allgemein nur als Mittel zu der zeitweiligen, notwendigen Reinigung des Körpers betrachtet wurde.
Und er hörte dem Erzähler weiter zu, wenn dieser von dem wasserscheuen Mittelalter mit seiner Verpönung des freien Badens und den langen Jahrhunderten des Daniederliegens des Schwimmens sprach und so gemach auf die Wiederbelebung der Schwimmkunst am Anfange des eigenen Jahrhunderts und hier in Berlin kam, um endlich bei der Jetztzeit und damit, wie von selbst, bei ihm, Franz Felder, gewissermaßen als der Krone des Ganzen, zu enden...
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