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Aktualisiert: 19. Juli 2025
Nun hatte sie sich von einer langen, trüben Woche des Fremdseins, Schweigens und Duldens im Plaudern erlöst und war ganz lustig geworden. »Wo sind wir denn aber?« rief sie plötzlich verwundert. »Wo laufen wir denn hin?« »Wenn es Euch recht ist, gehen wir nach Gertelfingen hinein, wir sind gleich dort.« »Gertelfingen? Was sollen wir da? Wir wollen lieber umkehren, es wird spät.«
Weh – weh – ein Ton in mir Zur Meeresbrandung schwillt, Die aller Ufer Qualrevier Mit bangem Schrei erfüllt. Bis einst des Schweigens Abgrund weit Den Mutterschooss auftut, Und alles Leben, alles Leid Erlöst im Tode ruht. Im Gedränge Der Menge Urseiender Wahrheit Zu sehen Verstehen Die werdende Klarheit; Im kleinen Erscheinen Das grosse »An-sich«, Beim Zahl-viel Ans All-ziel Erinnere dich.
Lüge, Lüge, Lüge, knirschte er, doch in einer letzten, herrlichen Vision erblickte er ein Bild des Lebens, das ihn in eine Wolke geisterhaften Schweigens hüllte und ihn vom Schmerz der Schuld und des Irrtums befreite. Es war gelindes Wetter und Mondschein. Durch die Allee der blätterlosen Bäume funkelten die Lichter der Stadt herauf.
Czinna war es, als wenn man ihr ein Messer ins Herz stieße. Es tauchte in ihr der Verdacht auf, daß sich Max vor ihr fürchte, aber sie nicht liebe; er kettet sie mit dem Brautring nur deswegen an sich, daß er sich ihres Schweigens versichere.
»So weißt du weiter gar nichts von ihm, von seinem Leben, von seiner Vergangenheit.« »Wie hätt’ ich forschen können! glühende Scham hätte mich verraten! Lieb’ ist des Schweigens Tochter und der Sehnsucht. Aber von seiner, von unsrer Zukunft weiß ich.« »Von eurer Zukunft?« lächelte Aspa.
Er erwiderte nichts, und da Frau Agathe den Zustand des verstockten Schweigens bei ihm kannte und fürchtete, hieß sie ihn gehen. Als er die Schwelle des Zimmers überschritt, hörte er sie seufzen. Viertes Kapitel Eine weite Ebene, Wiesen und Felder, in spinnwebgrauem Nebel.
Man behauptet, daß es einen solchen Augenblick des Sich bückens, Kräfte heraufholens, Atem anhaltens, einen Augenblick äußeren Schweigens über gespanntester Innerlichkeit zwischen zwei Menschen gebe. Keinesfalls ist zu sagen, was in diesem Augenblicke vorgeht. Er ist gleichsam der Schatten, den die Leidenschaft vorauswirft.
Es waren noch keine zehn Minuten des Schweigens zwischen den beiden verstrichen und dennoch fühlte Törleß seinen Widerwillen bereits auf das äußerste gesteigert. Eine Grundstimmung, Grundbeziehung zwischen ihm und Beineberg schien sich darin zum ersten Male zu äußern, ein immer schon lauernd dagewesenes Mißtrauen schien mit einem Male in das bewußte Empfinden aufgestiegen zu sein.
Es ist nie vollständige Klarheit in diese jammervolle Geschichte zu bringen gewesen. Offenbar war Barbara zuerst in einem anständigen Haus, denn wir erhielten guten Bericht, und ich fing an aufzuatmen und ließ mich nur zu gern Schwarzseherin nennen. Aber dann folgten lange Monate des Schweigens. Unsere Briefe kamen zurück. Alle Nachforschungen, die mein Mann anstellen ließ, blieben erfolglos.
Und im Osten zogen weißliche, dünne Wolken empor, gefärbt vom Licht des Mondes; oft huschte ein scheuer Nachtvogel vorbei und die Grillen wurden laut und lauter: ein wechselloser Rhythmus, gleichsam die Melodie des Schweigens; dabei fielen den Soldaten ganz alte, fast vergessene Volkslieder ein und Jürg Kohlmann summte sogar die »stille Wacht« vor sich hin.
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