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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Es strömte in hundert verschiedenen Farbentönen über den ganzen westlichen Himmel und verlor sich nach dem Zenit zu in einem zarten, langsam erlöschenden Violett ... Gunther wurde es weich um das Herz. Der Dualismus in seiner Seele drängte sich wieder vor: über den nüchternen Forscher gewann zuweilen der leicht schwärmende Poet die Überhand. Jetzt hätte er sprechen können.
Wieder eine Ballung, wieder ein großer Versuch zum geistigen Ausdruck: die Romantik. Da erhoben junge Leute sich zur Höhe des Gefühls. Da trugen Schwärmende durch die Strecke vom Hirn gesäuberter phantasieloser Jahre, durch Jahre, vertrocknet von Aufklärung, das Herz vor sich hin.
Wir setzen jenem pathologischen Ergriffenwerden das bewußte reine Anschauen eines Tonwerks entgegen. Diese kontemplative ist die einzig künstlerische, wahre Form des Hörens; ihr gegenüber fällt der rohe Affekt des Wilden und der schwärmende des Musik-Enthusiasten in Eine Klasse. Dem Schönen entspricht ein Genießen, kein Erleiden, wie ja das Wort »Kunstgenuß« sinnig ausdrückt.
Dem »Musiksaale« gegenüber lag ein Haus mit einer Schneiderinnenstube, und die Seminaristen stellten sich gern ans Fenster, warfen schwärmende Blicke hinüber zu den Mädchen und strichen so gefühlvoll dazu die Saiten wie der Geiger von Gmünd vor dem Marienbilde. Und die fünf oder sechs Marien nickten so fleißig herüber, als hätten sie gern einen Schuh und mehr dahingegeben.
In diesem Augenblicke, da mir von allem was man verlieren kann nur noch das Leben übrig ist, finde ich meine Psyche wieder; aber kaum fange ich an meinen Sinnen zu glauben, daß sie es sei, die ich in meinen Armen umschlossen halte, so verschwindet sie wieder, und ich finde mich auf diesem Schiffe, um zu Smyrna als ein Sklave verkauft zu werden Wie ähnlich ist alles dieses einem Traum, wo die schwärmende Phantasie, ohne Ordnung, ohne Wahrscheinlichkeit, ohne Zeit oder Ort in Betracht zu ziehen, die betäubte Seele von einem Abenteur zu dem andern, von der Krone zum Bettlers-Mantel, von der Wonne zur Verzweiflung, vom Tartarus ins Elysium fortreißt?
Eine Geschichte des Titels: Die Leiden des jungen Werthers, darin ich einen jungen Menschen darstelle, der mit einer tiefen reinen Empfindung und wahrer Penetration begabt, sich in schwärmende Träume verliert, sich durch Speculation untergräbt, bis er zuletzt durch dazu tretende Leidenschaften, besonders eine endlose Liebe zerrüttet, sich eine Kugel vor den Kopf schießt.
Und doch hatte sie aus der Erfahrung, daß solche Personen, durchs Leben, durch mancherlei Ereignisse, durch elterliche Verhältnisse gebildet, eine sehr angenehme und liebenswürdige Reife erlangen können, indem die Selbstigkeit gemildert wird und die schwärmende Tätigkeit eine entschiedene Richtung erhält.
all das schwärmende Geschmeiss der "Gebildeten", das sich am Schweisse jedes Helden gütlich thut! Ich schliesse Kreise um mich und heilige Grenzen; immer Wenigere steigen mit mir auf immer höhere Berge, ich baue ein Gebirge aus immer heiligeren Bergen. Wohin ihr aber auch mit mir steigen mögt, oh meine Brüder: seht zu, dass nicht ein Schmarotzer mit euch steige!
Unter solchen Stimmungen und Erkenntnissen jubelt die schwärmende Schaar der Dionysusdiener: deren Macht sie selbst vor ihren eignen Augen verwandelt, so dass sie sich als wiederhergestellte Naturgenien, als Satyrn, zu erblicken wähnen.
Ja, aber sterben, und gehn wo man nicht weiß wohin; in kalter Erstarrung da ligen und verfaulen; diese warme gefühlvolle Bewegung zum starren Kloz werden, indeß daß der wollustgewohnte Geist sich in feurigen Fluthen badet, oder in Gegenden von aufgehäuftem Eyß erstarret, oder in unsichtbare Winde eingekerkert mit rastloser Gewalt rund um die schwebende Welt getrieben wird; oder noch unseliger ist als das unseligste, was zügellose und schwärmende Gedanken heulend sich vorbilden Das ist entsezlich!
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