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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Und Interaktivität als Teil der Designpraxis garantiert die neue Dimension der permanenten Veränderbarkeit. Natürlich verwendet auch die Schriftkultur das Design, um ihr eigenes Programm zu festigen. Weniger offensichtlich ist, daß sich dabei die schriftkulturelle Praxis selbst verändert.

Neue Methoden beim Design führen zu einem scheinbaren Überfluß an Gegenständen und anderen Designerobjekten. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt dadurch angetrieben, daß individuelle Erwartungen auf einer Produktionsebene, die höher und zugleich billiger ist als die schriftkulturelle Massenproduktion, erfüllt werden können.

Wie in der englischen Version möchte ich auch meine deutschen Leser einladen, mit mir in Kontakt zu treten und mir ihre kritischen Kommentare oder Fragen per e-mail zukommen zu lassen: nadin@acm.org. Im Einklang mit dem Ziel des Buches, für die Kommunikation jenseits der Schriftkultur das schriftkulturelle Eins-zu-Viele-Verhältnis (Autor:Leser) zu überwinden, wird für dieses Buch im World Wide

Die zweite Überraschung ergibt sich aus der Erkenntnis, daß andere nicht schriftkulturelle Mittel die menschliche Selbstkonstituierung viel besser fördern und daß diese neuen Mittel eine andere Grundstruktur aufweisen.

Diesem Konflikt begegnen wir mit einer Denkhaltung, die das Problem deshalb nicht lösen wird, weil sie das Problem ist. Die Koordination des politischen Handelns durch schriftkulturelle Sprache und Methoden und die Dynamik einer neuen politischen Praxis jenseits der Schriftkultur passen einfach nicht zusammen.

Alle diese Erklärungen gehen davon aus, daß die Schriftkultur und schriftkulturelle Bildung ihre Gültigkeit bewahrt haben. Sie alle entwerfen Strategien einige hilflos, einige verstiegen , die die Funktion der schriftkulturellen Bildung aufrecht erhalten sollen.

Wir sind heutzutage Zeugen und zugleich Betreiber eines Prozesses, in dem der schriftkulturelle Gebrauch von Sprache durch die Analphabetisierung der vielen Sprachen in der Arbeitswelt, auf dem Markt und sogar im gesellschaftlichen Leben ersetzt wird.

Wenn aber ein Staatswesen historisch nicht sehr viel mehr ist als ein Ausdruck archaischer Stammesinstinkte, dann hat sich die schriftkulturelle Institution des Staates erübrigt. Politische Heldenverehrung, Nationalismus im wirtschaftlichen Bereich und ethnische Eitelkeit beeinträchtigen die Politik auf vielen Ebenen.

Die Sprache ist nicht neutral, und noch weniger ist es die schriftkulturelle Praxis. Minderheitengruppen haben völlig zu Recht darauf hingewiesen. Zwar verhindert Schriftkultur nicht jeglichen Wandel; sie läßt Wandel im schriftkulturellen Bereich zu, solange sie auf den praktischen schriftkulturellen Erfahrungen beruhen.

Innerhalb der neuen Skala und der neuen Dynamik hängt die Zivilisation vom Zusammenspiel mehrerer Elemente ab. Die an der Integration dieser Vielfalt beteiligte Logistik kann kaum durch schriftkulturelle Methoden erfolgen, und sie ist für das Ergebnis entscheidend. Die Schriftkultur drückt die groben und linearen Beziehungsebenen aus.

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