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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Dabei soll beim Witz das Auffinden dieser Incongruenz vom Anschaulichen zum Begriff übergehen. Schopenhauer erzählt folgende Witze: Ein Gascogner geht bei strenger Winterkälte in leichter Sommerkleidung umher. Der König, der ihm begegnet, lacht über ihn, worauf der Gascogner sagt: Hätten Ew. Majestät an- gezogen, was ich angezogen habe, so würden Sie es sehr warm finden.
Alles ist innerlich aufeinander bezogen durch die Harmonie, und oben schwebt als letzte Bindung der einigende melodische Faden. Schopenhauer exemplifiziert zwar nicht auf Wagner, auch nicht auf die Klassiker, sondern auf Rossini.
Ich denke an Menschen wie Napoleon, Goethe, Beethoven, Stendhal, Heinrich Heine, Schopenhauer: man verarge mir es nicht, wenn ich auch Richard Wagner zu ihnen rechne, über den man sich nicht durch seine eignen Missverständnisse verführen lassen darf, Genies seiner Art haben selten das Recht, sich selbst zu verstehen.
Man nennt diese Fähigkeit auch Objektivität, weshalb sich denn bei Schopenhauer der Ausspruch findet, Objektivität sei Genie. Daran muß man bei Keller immer denken. Wie in dem »gefeiten Himmelswasser« dem Gletscher von Chamounix das Lichtbild der geläuterten Klara erscheint, Gleich dem Umriß eines Engels, Den ein Meister in das Trinkglas Seiner Liebsten leis gegraben,
Er sah wohl, welch einen Eindruck ich mit mir nahm, und sagte noch, als ich mit Ottilien an der Tür stand: 'Ja, ja, Kind, da habe ich viel hineingeheimnißt. "Mit Julie Egloffstein, Adele Schopenhauer und anderen kam ich oft zu ihm, aber keine Erinnerung war mir lieber als jene. Das Pfefferkuchenherz behielt ich, bis es in Staub zerfiel, die Erinnerung wird niemals zerfallen.
Ein Bild malen, ein Gedicht machen? Nein! Seine ganze Zeit umgestalten, ihr das Gepräge seines Willens aufdrücken, sie mit seiner Schönheit erfüllen, sie überwältigen und unterwerfen mit seinem Geiste. Der Krug des Nichts, aus dem alle Künstler schöpfen. Schopenhauer nennt das bloße intellektuelle Anschauen die höchste Seligkeit, weil hier der schaffende Wille ganz schwiege.
Wolf hat einen ebenso treuen wie geschmackvollen Biographen in seinem Freunde Mejer gefunden. Der Salon von Johanna Schopenhauer ist von Stephan Schütze geschildert, aber noch nicht veröffentlicht worden.
Die Schrift "Wagner in Bayreuth" ist eine Vision meiner Zukunft; dagegen ist in "Schopenhauer als Erzieher" meine innerste Geschichte, mein Werden eingeschrieben.
Spinoza war so nahe an der Mystik, wie nur ein jüdischer Denker sein kann, aber er betrat ihr Reich nicht. Er war zu klug dazu, oder, anders ausgedrückt: die Leidenschaft des Schaffenden war nicht so sehr in ihm, wie die Leidenschaft des Erkennenwollenden. Daher auch seine Heiterkeit. Willenspassion und Heiterkeit vertragen sich nur sehr zeitweilig, das wußte auch Schopenhauer.
Als Philologe und Mensch der Worte taufte ich sie, nicht ohne einige Freiheit denn wer wüsste den rechten Namen des Antichrist? auf den Namen eines griechischen Gottes: ich hiess sie die dionysische. Wie dachte doch Schopenhauer über die Tragödie?
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