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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Es ist der Mangel an Verstand und der Mangel an Gefühlskälte und Gefühlsferne, der die meisten Dichter von dem Preise, nach dem sie ringen, ausschließt. Kellers ungemeiner Verstand bewahrte ihn vor Geschmacklosigkeiten und Banalitäten, deren Nachbarschaft jede noch so blühende poetische Schönheit vollständig entwertet, doch macht er sich niemals positiv bemerkbar; der Dichter erscheint in seinen Werken nur schaffend, gestaltend, bejahend, niemand denkt an den schneidigen Mitarbeiter, der mit ruhiger Selbstverständlichkeit, daher unauffällig, im Hintergrunde steht. Er hatte die Nüchternheit, die Hölderlin heilig nennt, im Augenblick, wo er die andern berauschte. Überwältigte ihn auch wohl einmal beim Schreiben das Gefühl bis zu Tränen, so dachte er doch im ganzen, wenn er arbeitete, nur an die Gestaltung des Stoffes nach einem bestimmten Kunstideal: »Denn ich bin ein Auktor,« schrieb er einmal, »bei dem es sich außer dem Honorar auch noch um eine gesetzmäßige, ordentliche Entwicklung handelt, wo das letzte Opus immer das beste und ein Fortschritt erkenntlich sein soll.« Die Stürme, Tränen und
Das paßt nicht für den Sekretär und Vertrauten des Herrn von Teut-Eder, nicht wahr? Und nun wollen wir morgen weiter reden, Tibet! Es wird kühl, ich muß ins Haus, Jamp, Jamp!“ rief er mit seiner schneidigen Stimme, und dieser eilte herbei, um ihn ins Gartenhaus zu geleiten. Nachtfalter und weiße Sommermotten irrten durch die warme Luft.
»Hulder, Hulder! ich bin es, Kevenhüller! Komm, komm!« Aber sie kam nicht. Auf diesen Reisen kam er, wenige Jahre bevor die Majorin vertrieben wurde, nach Ekeby. Man empfing ihn dort gut, und da blieb er. Und die Schar im Kavalierflügel wurde um eine hohe, kräftige Rittergestalt vermehrt, um einen schneidigen Herrn, der weder beim Bierkrug noch bei den Jagdpartien versagte.
Zweifel am Ausgang der Sache überhaupt nicht zulassen! Aber anstatt seiner eigenen, schneidigen Gestalt erschien vor Diederichs Geist immer wieder ein gedrungener Mann mit blanken bekümmerten Augen, der bat, aufbrauste und ganz zusammenbrach: Herr Göppel, Agnes Göppels Vater. Jetzt verstand Diederich in banger Seele, wie damals dem Vater zumute gewesen war. „Du kennst das nicht“, meinte Emmi.
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