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Aktualisiert: 18. Oktober 2025


Es war eine Dame, hoch und schlank, blendend weiß, es war die Schneekönigin. „Wir sind wacker vorwärts gekommen,“ sagte sie. „Aber ist das etwa ein Wetter zum Frieren? Komm, krieche mit in meinen Bärenpelz hinein!“ und sie setzte ihn in den Schlitten an ihre Seite und schlug den Pelz um ihn, daß es ihm vorkam, als versänke er in einen Schneehaufen.

Kann die Schneekönigin hereinkommen?“ fragte das kleine Mädchen. „Laß sie nur kommen,“ sagte der Knabe, „dann setze ich sie auf den warmen Kachelofen und sie muß zerschmelzen!“ Aber die Großmutter strich ihm das Haar glatt und erzählte andere Geschichten. Des Abends, als der kleine Kay zu Hause und halb ausgezogen war, kletterte er auf den Stuhl am Fenster und guckte zu dem kleinen Loch hinaus.

Was sagt ihr dort oben?“ rief Gerda. „Wohin reiste die Schneekönigin? Ist euch etwas davon bekannt?“ „Sie reiste vermutlich nach Lappland, denn dort ist immer Schnee und Eis! Frage nur das Renntier, welches dort angebunden steht!“ „Dort ist Eis und Schnee, dort ist ein gesegnetes und herrliches Land!“ versetzte das Renntier. „Dort springt man in den großen, glitzernden Thälern frei umher.

Das war ein so lieblicher Anblick, daß sogar die Eisstücke vor Freude ringsumher tanzten. Als sie nun müde waren, legten sie sich gerade auf die Buchstaben, von denen die Schneekönigin gesagt hatte, wenn er sie ausfindig machen könnte, sollte er sein eigener Herr sein und sie wollte ihm die ganze Welt und noch ein Paar neue Schlittschuhe schenken.

Die Diener kamen herein, um nach ihrem toten Kaiser zu sehen; ja, da standen sie und der Kaiser sagte ganz frisch und munter: „Guten Morgen!“ Die Schneekönigin. Märchen in sieben Geschichten. Erste Geschichte. +Der Zauberspiegel.+

Unten in der Tiefe sauste der kalte Wind, heulten die Wölfe, flimmerte der Schnee und über denselben flogen die schwarzen, schreienden Krähen hinweg, aber über ihnen glänzte der Mond groß und klar und zu ihm schaute Kay auf, die lange, lange Winternacht hindurch. Am Tage schlief er zu den Füßen der Schneekönigin. Dritte Geschichte. +Der Blumengarten der Zauberin.+

Wenn der Schiffer den einen Knoten löst, erhält er guten Wind, löst er den andern, dann bläst ein scharfer Wind, und löst er den dritten und vierten, dann stürmt es, daß die Wälder niederstürzen. Willst du dem kleinen Mädchen nicht einen Trank geben, daß sie die Kraft von zwölf Männern erhält und die Schneekönigin überwindet?“

Wie einen schweren Traum hatten sie die kalte leere Herrlichkeit bei der Schneekönigin vergessen. Großmutter saß in Gottes klarem Sonnenscheine und las laut aus der Bibel: „Es sei denn, daß ihr umkehrt und werdet wie die Kinder, so könnet ihr nicht in das Reich Gottes kommen!“

Kay fürchtete sich gar nicht vor der Schneekönigin; er erzählte ihr, daß er im Kopfe rechnen könne und sogar mit Brüchen, daß er die Größe und Einwohnerzahl der Länder wüßte und sie lächelte zu allem. Und sie flog mit ihm, flog hoch hinauf zu der schwarzen Wolke und der Sturm sauste und brauste, als sänge er alte Lieder. Sie flogen über Wälder und Seen, über Meere und Länder.

Die Engel streichelten ihre Füße und Hände und da fühlte sie die Kälte weniger und ging rasch auf das Schloß der Schneekönigin zu. Aber nun müssen wir erst sehen, wie es Kay geht. Er dachte wahrlich nicht an die kleine Gerda und am allerwenigsten, daß sie draußen vor dem Schlosse stände. Siebente Geschichte. +Im Schlosse der Schneekönigin.+

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