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Der Gedanke, fuhr sie fort, sich ein zweites Mal dort hinlegen zu müssen, sei ihr abscheulich und peinlich. Und auch noch wegen etwas anderem. Joseph könne das leicht erraten. Es sei ihr schwer, ihrem Mann mit so etwas zu kommen, wo die ganze finanzielle Lage, Joseph müsse das ja wissen, sich immer mehr zuspitze. Da sei eine Frau froh, wenn sie keine Ursache zu außergewöhnlichen Ausgaben habe. Dieses dumme Geld; wie schnöde doch eigentlich die beständige Sorge um so etwas sei. Nein, da müsse sie, und sie lächelte, zuerst das neue Kleid haben, das sie sich schon längst wünschte, ehe sie den

Diß gräßlich wilde Thier, von Namen Löwe groß, Die treue Thisbe die des Nachts zuerst gekommen, Thät scheuchen ja vielmehr erschreken, daß sie bloß Den Mantel fallen ließ und blutt die Flucht genommen; Drauf dieser schnöde Löw in seinen Rachen nahm, Und ließ mit Blut beflekt den Mantel lobesam.

Es fiel aber allen auf, daß der Vater sich immer sorgfältiger umschaute, je tiefer sie in den Wald kamen, und die Frau fragte daher besorgt: »Wir sind wohl vom rechten Wege abgekommenDa erzählte er ihr und den Kindern erst, wie schnöde die Vettern ihn abgewiesen hatten, dagegen aber der Berggeist sich seiner erbarmt und ihm geholfen halbe.

Endlich, es war am dritten Frankfurter Pfingstfeiertag, und die Mädchen und Frauen spazierten schon scharenweise hinaus an den Main, um sich übersetzen zu lassen nach dem Wäldchen, und die Männer riefen ihnen nach, nur einstweilen alles zuzurüsten daselbst, weil sie nur noch auf die Börse gingen und bald nachkämen, indem heute nichts Bedeutendes vorkomme, und auch die alte Baubo, die schnöde Hexe, zog hinaus, doch diesmal nicht auf dem Mutterschwein, sondern in einem eleganten Wagen. Sie hatte ihre schönen Stieftöchter bei sich und nickte mir freundlich zu, als wollte sie sagen:

Wer von euch zittert nicht, der auf mich schaut? Beugt euch der Königin als Untertanen, Sonst bebt vor der Entsetzten als Rebellen. Ha, lieber Schurke! wende dich nicht weg! Gloster. Was schaffst du, schnöde Hexe, mir vor Augen? Margaretha. Nur Wiederholung des, was du zerstört; Das will ich schaffen, eh' ich gehn dich lasse. Gloster. Bist du bei Todesstrafe nicht verbannt? Margaretha.

Allein, was hilft's, wenn man sich nun einmal So weit vergaß, weil man's nicht mehr ertrug, Bloß durch den angestammten Schmuck zu glänzen, Zu gelten, wie geprägte Münzen gelten, Die keiner wägt, und mit den Statuen, Die in geweihten Tempelnischen stehn, Die schnöde Unverletzlichkeit zu teilen: Man kann doch nicht zurück? Kandaules. So ist es recht! Das sitzt!

Auch möcht' er's uns vertraun, Allein er wagt es nicht, er würde sich, Wenn er dich in den Jordan stürzen sähe, Vielleicht bedenken, ob er dich vom Tod Auch retten dürfe, und er hätte recht, Denn maßlos schnöde bist du gegen ihn! Mariamne. Nicht wahr, Herodes wird nicht sagen können, Ich hätte seinen Freund versucht, ich hätte Ihm sein Geheimnis, wenn er eines hat, Mit Schmeicheln abgelistet.

Aufrecht schreitende Mädchen, die, Holz auf dem Kopf tragend, ihm auf dem Platze nahe dem Marmorsarkophage begegneten, hatten ihn zwar mit unterwürfigem Lächeln gegrüßt, sich aber hernach schnöde angesehen. Wie im Fieber schritt Francesco dahin.

»Hätt er menschlich ordinär Nicht gehalten, was versprochen, Hätt er nur sein Wort gebrochen, Zürnen wollt ich nimmermehr. »Aber unverzeihlich ist, Daß er mich getäuscht so schnöde Durch den Doppelsinn der Rede Und des Schweigens größte List. »Stattlich war er, würdevoll Von Gestalt und von Gebärden, Wen'ge glichen ihm auf Erden, War ein König jeder Zoll.

Ihrer Entrüstung über die schnöde Handlungsweise gaben sie in kräftigen Worten Ausdruck, den Edelmut des Vaters, der aus Rücksicht auf den General diesem die Schandtat nicht verraten wollte, priesen sie in begeisterten Worten, schilderten dann die vielen Entbehrungen, die die Eltern sich auflegen mußten, wenn eine so große Summe wegfiel, und wandten sich am Schluß mit volltönenden Worten an das Ehrgefühl der jungen Leute mit der Aufforderung, das Geld zurückzuerstatten.