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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Aber immer in Dresden, wenn ich durch die Straßen gehe, vorbei an irgendeinem niederen und schmutzigen Haus, so faßt michs an, ob er da nicht irgendwo wohnte, zwischen kleinen sächsischen Krämern und Handlangern, oben im vierten Stock, einsam, unendlich einsam in dieser fremden Geschäftigkeit. Keiner hat ihn gekannt in all diesen Jahren.
Ich wurde nicht frühreif, denn dieses Wort pflegt man nur auf Geschlechtliches zu beziehen, und davon bekam ich nichts zu hören, sondern etwas noch viel Schlimmeres: Ich wurde aus meiner Kindheit herausgehoben und auf den harten, schmutzigen Weg gezerrt, auf dem meine Füße das Gefühl haben mußten, als ob sie auf Glassplittern gingen.
Nachdem es ihn eine Weile mißfälligen Blickes angesehen hatte, ergriff es ihn plötzlich mit einer seiner kleinen schmutzigen Hände und riß ihn, sich kräftig gegen die Brust des Kurfürsten stemmend, mit entschlossenem Ruck los.
Auch die Freilinger Mondwirtin hatte diesen wahren Schönheitssinn, diese angeborene Vorliebe für schönes Linnenzeug in ihrer oft schmutzigen Wirtschaft noch nicht verloren; daher der ungemeine Respekt vor dem Gast, als sein Diener ihr die feinen Hemden dutzendweis, bald mit gelockten, bald mit gefältelten Busenstreifen, bald mit, bald ohne Manschetten aus den geöffneten Koffern hinüberreichte.
Feinheit der Scham. Die Menschen schämen sich nicht, etwas Schmutziges zu denken, aber wohl, wenn sie sich vorstellen, dass man ihnen diese schmutzigen Gedanken zutraue. Bosheit ist selten. Die meisten Menschen sind viel zu sehr mit sich beschäftigt, um boshaft zu sein.
Sie wollte hoch hinaus; sie hatte Geld und dankte für die Bauernwirtschaft, für das Frühaufstehen, das Melken im schmutzigen Stall und das Abrackern auf dem Felde in glühender Sonnenhitze. Aber der Vater verbat sich das Gerede. Nun ja, er hatte verkauft und ein gutes Geschäft gemacht. Doch er wollte in Oberlemmingen bleiben, vorläufig wenigstens.
Stundenlang konnte er am schmutzigen Lichtwagen stehen, den Qualm der Unschlittlampen einziehen, nach der Geliebten hinausblicken und, wenn sie wieder hereintrat und ihn freundlich ansah, sich in Wonne verloren dicht an dem Balken und Lattengerippe in einen paradiesischen Zustand versetzt fühlen.
Einst, o einst, da ich wuchs empor, blühend heran, inmitten kläglichen, schmutzigen Kindergewimmels. Auf engen, dunklen Höfen, steilen, brüchigen Holztreppen, verdreckten Straßenplätzen. Graue Mauern starren auf. Rote Fenster in weißen Kalkgemäuern, ewig verschlossen. Die Mietskasernen. Ausflüchte der Seele, hart vergittert.
Was da zutage tritt! wovon da die Hüllen fallen! die verwinkelten Gänge, die schmutzigen Schlupflöcher; die Labyrinthe von Schuld und Irrtum und Jammer und Betrug und Selbstbetrug und Wahn und Verfolgung und ersticktem Neid und feiger Leidenschaft und gehemmtem Instinkt; wie sich das häuft; was für ein Gespenstertanz da entsteht.
Verzweifelt zuckte er wieder mit den Schultern: »Was werden sie noch mit mir machen?« Er strich sich mit den schmutzigen Fingern die Wangen; er fand sich nicht mehr zurecht. Was sollte das alles; um Gotteswillen, was suchte er hier! Auf dem kürzesten Wege wollte er davonschleichen, querabwärts durch die Bäume, sich einmal ganz klar und ruhig besinnen. Ganz langsam, Punkt für Punkt.
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