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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Simon hörte auf zu schreiben. Er ging zu einer Photographie seiner Mutter, die an der schmutzigen Wand seines Zimmers hing, und preßte, indem er sich auf die Fußspitzen erhob, einen Kuß darauf. Dann zerriß er das Geschriebene, weder mit Unmut noch mit vielem Besinnen, einfach deshalb, weil es keinen Wert mehr für ihn besaß.
Gewöhnlich schüttelte sie dann in bedenklicher Weise den Kopf, wenn sie die schwarzen Gesichter und schmutzigen Fetzen drüben an den Kindern sah. Sie schaute aber nicht oft hinüber, denn der Anblick gefiel ihr nicht.
Ich komme durch ein übelriechendes Stiegenhaus in eine noch übler riechende Kammer; dort sind fünf oder sechs Lagerstätten und mehr als ein Dutzend Burschen und Mädchen, darunter auch Kinder. Ich höre nicht ihre lauten und rohen Stimmen, ich falle auf eins der schmutzigen Betten und sogleich schwindet mir im Schlaf das Bewußtsein. Ich bin in eine Diebsherberge geraten.
Dort sah Engelhart den sehr verfallenen Mann, er saß in einem schmutzigen Ledersessel und reichte ihm die kalte Hand. Engelhart fühlte drückend und fast beschämt seine prahlerische Jugend, die mit dem Glanz ihrer herausfordernden Hoffnungen vor diesem Ende eines Lebens stand.
»Taklif b’ ela k’ narek, au, beïn ma batal – mache keine Umstände, die unter uns überflüssig sind!« sagte er. Dabei griff er mit seinen schmutzigen Händen in den Honig, zog sich mit den Fingern ein Stück heraus und schob es in den Mund. Der Bey stopfte sich die Pfeife und steckte sie in Brand. »Sage mir, ob Freundschaft ist zwischen mir und dir!« begann er die Unterhaltung.
Am nächsten Morgen fehlte es in Santa Clara an allen Ecken und Enden: bei Baulens war kein Pferd gefüttert und geputzt, der Baron schimpfte über Jeremias und seine schmutzigen Pfeifen, bei Bohlos sollte Wein abgezogen werden und keine Flasche war rein, beim Kaufmann Rohrland waren die Kleider nicht rein gemacht und die Schuhe ungeputzt geblieben, kurz, überall suchte man Jeremias, der noch im Leben nicht so nöthig gewesen schien als gerade heute, und gerade heute nicht gefunden werden konnte.
Der Mann mochte kaum über vierzig Jahre alt sein; seine Gestalt, war sie auch durch den unförmlichen schmutzigen Maleranzug entstellt, hatte was unbeschreiblich Edles, und der tiefe Gram konnte nur das Gesicht entfärben, das Feuer, was in den schwarzen Augen strahlte, aber nicht auslöschen.
Das aber sollte ihm übel bekommen. »~Tam you~,« schrie da eine alte, wohlbeleibte Insulanerin, die ein brennend rothes Stück Kattun um die Hüften und ein anderes um die Schultern trug und schon lange genug mit Matrosen verkehrt haben mochte, ihren Lieblingsausruf oder Fluch zu verstehen »~tam you~, Ihr schmutzigen Weißen weil Ihr zehnfache Haut unter den Füßen tragt, werft Ihr das Glas umher, daß es wie Dorn und Muschelbruch in unsere Sohlen schneidet ~tam you~, sag' ich noch einmal, und der Tag sei verflucht, der Euch zuerst an diese Küste brachte!«
Er hatte wahrscheinlich wieder ihre Garderobe untersucht und in ihrer schmutzigen Wäsche herumgestochert. Vielleicht hatte er heute morgen das Billett gelesen. Plötzlich kriegte er dann 'nen Rappel, konnte sie, wenn sie so zerknüllt nach Haus kam, nicht mehr ansehn, drehte sich, ganz schamrot, nach allen Ecken und verduftete. Es war ordentlich aufregend.
Einst hatte er dem Jungen bittere Vorwürfe gemacht, daß er sein Lendentuch in der kurzen Zeit von zwei Jahren zerrissen hatte; jetzt traten Dschagannath die Tränen in die Augen, als er da im Schlafzimmer stand und die schmutzigen Überreste anstarrte.
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