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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Genug, ich sass da in der Prauw mit saurem Gesicht und schlechtem Humor und war, was die Deutschen nennen: »ungeniessbar«. Ich fand unter anderm, dass es keine Sache sei, mich Pfeffergärten inspizieren zu lassen, und dass ich längst als Gouverneur eines Sonnensystems hätte angestellt werden müssen.

Er kauderwelschte dabei das wenige was er sprach so furchtbar in dem nichtswürdigsten Englisch und Französisch, mit sogar einigen spanischen Brocken, wie eben so schlechtem Deutsch durcheinander, daß sich Wald wirklich die größte Mühe geben mußte, nur zu verstehen was er im Ganzen sagen wolle, denn die einzelnen Sätze hatte er schon lange aufgegeben.

Der Herr und die Dame schienen nicht weniger überrascht als ich; die letztere errötete, sie gedachte vielleicht jenes Kusses, und es wurde ihr wohl mit einem Male klar, daß es schon an jenem Abend nicht ihr Otto gewesen sei, gegen den sie sich so zärtlich bewiesen. Der Herr mit meinen Gesichtszügen fragte mich in etwas barschem Ton in schlechtem Französisch, wie ich dazu komme, diese Komödie zu spielen. Ich nahm, nicht aus Furcht vor seinem rollenden Auge, sondern im Gefühl, ein Unrecht, vielleicht eine Unschicklichkeit wieder gutmachen zu müssen, alle Artigkeit, die ich in der Welt gelernt hatte, zusammen und bat die Dame, mir einen Scherz zu vergeben, zu dem sie mich selbst verleitet habe.

Manche konnten sich ja auf eigene Kosten noch Plätze verschaffen, für Herrn Pfäffling war solch eine Ausgabe ausgeschlossen. Seine Frau machte einen schwachen Versuch, ihn doch dazu zu überreden. "Nein," sagte er, "ich säße nur mit schlechtem Gewissen in dem Saal, habe ich doch noch nicht einmal die 60 Mark beisammen für den Arzt!

Jetzt ist gerade der rechte Zeitpunkt, wo die Nation für solche Werke Sinn hat, denn man sieht ja, wie gut sie den Oberon aufgenommen, der doch nur auf schlechtem Papier, und ohne Kupfer von irgend Jemand, sein Fortkommen in der Welt suchen mußte."

Sie wanderten in mondhellen Nächten durch die winkligen Gassen, über die Brücken und auf die Burg, oder saßen bei schlechtem Wetter in einer Kneipe; Schildknecht erzählte von seiner Vergangenheit, und dabei wurde ihm alles zum Märchen, ebenso wie Engelhart alles zum Märchen wurde, wenn er von der Zukunft sprach.

Ich sehe mich mittags mit einem Stück Brot, zu welchem an Festtagen Butter kömmt, nebst einem Glase Wasser oder dünnem Biere an den Tisch, speise vornehm und langsam, und während ich kaue, lese ich im 'Vergißmeinnicht' oder in 'Scherz und Ernst. Seine Tafelseiten werden mir nun zu delikaten Suppentafeln; denn mein Teller ist nicht mehr mit schlechtem Brot besetzt, meine Zähne malmen nicht mehr dieses magere Gebäck, nein, ich esse mit Clauren, und der Mann versteht, was gute Küche ist.

Sie bildeten dichte und schützende Dächer über den Tischen und Stühlen, die überall auf die ansteigenden Terrassen gestellt waren. Eine große Halle lag auf der höchsten Höhe des Hügels. Sie war roh aus Holz aufgezimmert und dazu bestimmt, großen Massen bei schlechtem Wetter Aufenthalt zu gewähren.

Wahrlich, mit schlechtem Gewissen wandelt er über die Dächer. Denn er ist lüstern und eifersüchtig, der Mönch im Monde, lüstern nach der Erde und nach allen Freuden der Liebenden. Nein, ich mag ihn nicht, diesen Kater auf den Dächern! Widerlich sind mir Alle, die um halbverschlossne Fenster schleichen!

Mir eignet eine vollkommen unheimliche Reizbarkeit des Reinlichkeits-Instinkts, so dass ich die Nähe oder was sage ich? das Innerlichste, die "Eingeweide" jeder Seele physiologisch wahrnehme rieche... Ich habe an dieser Reizbarkeit psychologische Fühlhörner, mit denen ich jedes Geheimniss betaste und in die Hand bekomme: der viele verborgene Schmutz auf dem Grunde mancher Natur, vielleicht in schlechtem Blut bedingt, aber durch Erziehung übertüncht, wird mir fast bei der ersten Berührung schon bewusst.

Wort des Tages

sagalasser

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