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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Sein Ausruf erstarb in einem Schrei des Erstaunens der ganzen Mannschaft, denn ehe Leifeldt, der auf der anderen Seite des Schiffes stand, und ebenfalls mit gespannter Aufmerksamkeit die furchtbaren Kraftanstrengungen des gefangenen und zur grimmigsten Wuth getriebenen Fisches beobachtet hatte, es verhindern konnte, faßte der junge Spanier, den Hut zurück an Deck werfend, das Tau, an dem die Harpune befestigt saß, und glitt an diesem nieder in die jetzt wieder aufkochende, spritzende See, in der sich das tödtlich getroffene Unthier, nur noch von der Harpune allein gehalten, wälzte.
»Sei nicht zu sicher, mein Bursche,« brummte jedoch der Schotte, »wir wissen noch gar nicht, ob uns der Brand des Schiffes zum Heil ausschlagen wird; denn ehe wir es uns versehen, kann uns die braune Rotte über dem Halse sein.«
Allein die roemischen Schiffsleute zerschnitten die Taue, durch welche die Rahen an den Masten befestigt waren, mittels an langen Stangen befestigter Sicheln; Rahen und Segel stuerzten herab und, da man den Schaden nicht rasch zu ersetzen verstand, ward das Schiff dadurch zum Wrack, wie heutzutage durch Stuerzen der Maste, und leicht gelang es den roemischen Booten, durch vereinigten Angriff des gelaehmten feindlichen Schiffes sich zu bemeistern.
Wenn ich am Ende eines Romankapitels den Helden bewußtlos, aus schweren Wunden blutend, verlassen habe, so bin ich sicher, ihn zu Beginn des nächsten in sorgsamster Pflege und auf dem Wege der Herstellung zu finden, und wenn der erste Band mit dem Untergang des Schiffes im Seesturm geendigt hat, auf dem unser Held sich befand, so bin ich sicher, zu Anfang des zweiten Bandes von seiner wunderbaren Rettung zu lesen, ohne die der Roman ja keinen Fortgang hätte.
Alles spielte sich so ab, wie Herbert es mir gesagt. Wir beide gingen nach Ankunft des Schiffes sofort ohne Aufenthalt durch die Zollschranke. Gepäck hatten wir nicht. Im Automobil fuhren wir dann ein ziemliches Stück, auch auf einem großen Fährboot über den Fluß und dann noch eine kurze Strecke weiter. Wir sind dann in ein großes Haus gegangen.
Wir hielten dicht neben der Küste, und so lange wir unter dem Schutze der hohen Felsen uns befanden, war es, als ob wir eine Flussfahrt machten, so wie wir indess in die offene See kamen, fing von Neuem das Rollen und Stampfen des Schiffes derart an, dass fast alle Passagiere seekrank wurden.
Ah! ah!« fuhr er nach einer Pause fort, während deren er die Segel seines Schiffes beobachtet hatte, »der Wind frischt auf, wir werden unser Ziel erreichen. Das ist auch nötig, denn der Pariser würde kein Erbarmen kennen.« »Aber auch er erreicht sein Ziel,« antwortete der Marquis. Der »Othello« war nur noch drei Meilen entfernt.
In diesem Augenblick jedoch berührte ihn das Gefühl des Schwimmens, und mit unvernünftigem Erschrecken aufsehend, gewahrte er, daß der schwere und düstere Körper des Schiffes sich langsam vom gemauerten Ufer löste.
Ich aber hatte mich unterdes ganz vorn auf die Spitze des Schiffes gesetzt, ließ vergnügt meine Beine über dem Wasser herunterbaumeln und blickte, während das Schiff so fortflog und die Wellen unter mir rauschten und schäumten, immerfort in die blaue Ferne, wie da ein Turm und ein Schloß nach dem andern aus dem Ufergrün hervorkam, wuchs und wuchs und endlich hinter uns wieder verschwand.
Ein Ballon, der den Anspruch macht, mit Hilfe seines Mechanismus dem Winde zu widerstehen, wenn der Druck einer steifen Brise auf das Großsegel eines Schiffes der Kraft von 400 Pferden gleichkommt, wenn man bei dem Unglücksfalle mit der Taybrücke gesehen hat, daß ein Orkan einen Druck von 444 Kilogramm auf den Quadratmeter auszuüben im Stande ist!
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