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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Hier kam ihn alsbald, indem sein Herzklopfen stärker wurde, ein bleicher und scheuer Wahnwitz an. Er empfand den Zwang, der ältesten unter den Marchesinnen, als wäre sie lebend, über das Haar zu streicheln. Obgleich diese Handlung offenkundig und seinem eigenen Urteil nach an Wahnsinn streifte, war sie doch noch einigermaßen priesterlich.
»Keine Ruh will ich haben, keine ruhige Stunde, bis sie mir nicht mein Kind gegeben haben!« rief Elasser mit scheuer Leidenschaftlichkeit. »Und wenn ich bis Wien zum Herrn Kaiser gehen muß, un wenn ich hungern un dürsten muß.« »Und sollen Weib und Kinder gleichfalls hungern?« fragte die Frau mit streng zusammengezogenen Brauen.
Mit schwarzem Aug' aus schwarzen Brauen blickend, Stand er in scheuer Ferne sinnend da Und mass, der Juengling, mich, die Alternde. Allein des Landes Not bei mir gedenkend, Trat ich zu ihm und sprach ihn freundlich an; Und so ward ich sein Weib.
Er hatte Angst, daß das Mädchen sich etwas einbilde, weil er ihr zu Hilfe gekommen war. Aber dies war eine unnötige Sorge. Helga hielt ihn für viel zu herrlich und hoch, als daß sie gewagt hätte, ihre Blicke zu ihm zu erheben. Und Gudmund merkte auch bald, daß er sie nicht fernzuhalten brauchte. Sie war vor ihm scheuer als vor irgend jemand.
Wagen und Kutschen standen im Hof, und man hörte, wie die Pferde im Stalle stampften, während sie gestriegelt wurden. Der Dorfspielmann saß allein auf der Treppe der Scheuer und stimmte die Fiedel. An einem Fenster im oberen Stockwerk stand die Braut fertig angekleidet und hielt Ausschau, um den Bräutigam zu sehen, bevor der sie erspäht hätte.
Vorgebeugt, spitzen Kindergesichts, schmal und goldblond war sie, die Kleine, die den beiden, als sie eben im Begriff waren in eine Unterfahrt herabzubrechen, begegnete. Ein scheuer Hund, schlich sie, in kurzem schwarzen Kleid mit weißem Spitzenkragen. Was für ein Mädchen! Ein Schrei! Jean Bousset griff sich an die Stirn, die heftig blutete . . .
»Lieschen,« hört sie es leise flüstern. »Lieschen, komm.« Gleichzeitig zieht der Junge sie zieht und zieht sie langsam bis zur Tür. Noch ein scheuer Blick fällt zurück auf die Tote, aber plötzlich jagen beide immer noch Hand in Hand durch die Tür, durchs Haus auf die Straße. Atemlos laufen sie, rasen durch die Heide, durchs Dorf, rasch, so rasch ihre Kräfte es zulassen, weiter, nur weiter.
Die Mutter hatte die Stoffe dazu gekauft; diese wurden zu Kleidern verarbeitet und mit Bändern nach dem Gebrauche verziert. Da es weibliche Kleider trug, war es scheuer und machte kürzere Schritte. Nach und nach wuchsen die Kinder heran, daß sie so groß wie die Eltern waren. Es waren nun drei Schwarzköpfchen.
»Die ganze Straße steht schwarz voll Menschen,« flüsterte ein baumlanger Arbeiter neben mir in scheuer Angst. Es war heiß, glühend heiß im Saal, und doch schien mir, als müßten alle frieren wie ich. Da »Fürstenwalde!« und wie ein Echo: »Buckow!« Weber war weiß im Gesicht, sekundenlang bohrten sich seine Augen in das Papier.
Sie sagte sie her, als ob sie sie abläse; manchmal war es, als wolle sie Feuer fangen; aber sofort dämpfte sie es wieder. Kaum merkte das der Propst, als er auch schon mehr Ausdruck verlangte; aber sie wurde nur immer scheuer. Stundenlang ging das so weiter; sie konnte alle komischen Szenen und alle tragischen, neckische und ernsthafte.
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