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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Da schwebte unter vieler Glocken Gezymbel, dem Siegesgeschrill zahlloser Vogelchöre, dem Triumphgeschmetter erregter Straßenläufe des Lebens Nährmutter und Fürsprecherin, unser aller Sonne, in heiliger Frühe . . . II Jean Bousset
Jean Bousset dachte zuerst, er befinde sich bei seinen Eltern zu Haus, in seinem Kinderzimmer, und wäre wieder ganz jung. Daß es nicht so war, erkannte er sofort. Er fiel über einen Stuhl, er blieb über der Lehne hängen, das Gesicht nach unten. Später gelang es ihm, sich aufs Bett zu schleppen. Er deckte mit den Händen die Augen zu. Die Große Stunde war gekommen.
Philippe und Jean Bousset schritten eng nebeneinander, schweigsam, Arm in Arm. Wortlos hatten sich die beiden angefreundet, war der Fremde doch ein Jean Boussets längst Bekannter.
Vorgebeugt, spitzen Kindergesichts, schmal und goldblond war sie, die Kleine, die den beiden, als sie eben im Begriff waren in eine Unterfahrt herabzubrechen, begegnete. Ein scheuer Hund, schlich sie, in kurzem schwarzen Kleid mit weißem Spitzenkragen. Was für ein Mädchen! Ein Schrei! Jean Bousset griff sich an die Stirn, die heftig blutete . . .
. . . Jean Bousset kam gegen Morgen heim. Vogelchöre heulten, daß sich Jean Bousset die Ohren zuhielt. Ein scharfer Eiswind warf sich ihm entgegen, eine ganze Welt brannte dahinter. Alles hatte sich gegen ihn verschworen. Als er in sein Zimmer trat, war es von einem hellen blendenden Glanz erfüllt.
Ja, Dagny war der geeignete Angriffspunkt, eine uneinnehmbare Stellung, wie sich bald herausstellte, ein sturmsicheres Objekt, auf das Jean Bousset unermüdlich und verachtungsvollst seine von vornherein nutzlosen Attacken konzentrierte, an Dagny zerhetzte er seine Kräfte. Wie herrlich war es, sich zu vernichten, wie reizvoll dieser Rückzug, diese Auflösung einer glänzenden Armee!
Jean Bousset achtete seiner kaum, fuhr fort in der Betrachtung der niederschmetternden Wucht einer ferngelegenen Großstadt, jenes B . . ., in dem Dagny weilen mußte, Dagny, seit deren geheimnisvollen Flucht von M . . . . . . Jean Bousset, feminin-schändlich, wie er war, einen Untergang forcierte. Da riß ihn, Jean Bousset, den Entsunkenen, ein dünner Luftzug wach.
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