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Unter der Rippe liegt das Herz, und also wird das Herz des Mannes stets beim Weibe sein.« »Aber was wird der Scheik sagen?« »Das ist es ja, was mir Sorge macht, Sihdi!« »Weitere Sorge hast du nicht?« »Nein.« »Und ich? Was werde ich dazu sagen?« »Du? O, du wirst mir deine Einwilligung geben, denn ich werde dich dennoch nicht verlassen, so lange du mich bei dir haben willst

»Hier kommt man durch den Wald nach Scheik Adi, aber nur ein Dschesidi weiß den Weg zu finden. Und hier links geht es in das Thal hinabEr schob die Büsche auseinander, und nun sah ich vor mir einen weiten Thalkessel, dessen Wände steil emporstiegen und zum Auf- und Niedersteigen nur die eine Stelle boten, an welcher wir uns befanden. Wir kletterten, die Pferde am Zügel führend, hinab.

»Wenn dein Feind nicht mein Freund ist, werde ich es thun.« »Ist der Gouverneur von Mossul dein Freund?« »Er ist mein Feind; er ist der Feind aller freien Kurden. Er ist ein Räuber, der unsere Herden lichtet und unsere Töchter verkauft.« »Hast du gehört, daß er uns in Scheik Adi überfallen will?« »Ich hörte es von meinen Leuten, welche dir als Kundschafter dienten.« »Sie kommen durch dein Land.

Ich folgte diesem Beispiele, zog meine Schuhe aus und ließ sie am Eingange zurück. In dem innern Hofe standen viele Bäume, deren Schatten den Pilgern Kühlung und Labung bringt; dichter Oleander trieb Blüte an Blüte, und ein ungeheurer Weinstock bildete eine Laube, nach welcher uns der Mir Scheik Khan führte und in der wir Platz nahmen.

»Es hat dich niemand gesehen?« »Kein Mensch. Nur weit im Süden sah ich auf dem Wege, den wir verlassen haben, einen kleinen Menschen laufen, der ein Tier hinter sich herzog. Ich konnte ihn aber nicht genau erkennen.« »Kannst du den dort erkennenfragte ich, nach Norden deutend. »O Sihdi, das ist kein anderer als der Scheik!« »Ja, es ist Mohammed Emin. In zehn Minuten wird er bei uns sein

Eines war eine junge Schimmelstute, das schönste Geschöpf, welches ich jemals gesehen hatte. Seine Ohren waren lang, dünn und durchscheinend, die Nasenlöcher hoch, aufgeblasen und tief rot, Mähne und Schweif wie Seide. »Herrlichrief ich unwillkürlich. »Sage: Masch Allahbat mich der Scheik. Der Araber ist nämlich in Beziehung auf das sogenannte »Beschreien« sehr abergläubig.

Wir hatten das Abendessen noch nicht beendet, als der kleine Halef eintrat und die Ankunft der Gefangenen meldete. Diese wurden dem Scheik vorgeführt. Er sah sie verächtlich an und fragte: »Ihr seid vom Stamme der Obeïde?« »So ist es, o Scheik.« »Die Obeïde sind Feiglinge.

"Der Scheik", sprach ein dritter dieser jungen Leute, der ein Schreiber war, "der Scheik soll ein gelehrter und weiser Mann sein, und wirklich, seine Vorlesungen über den Koran zeugen von Belesenheit in allen Dichtern und Schriften der Weisheit; aber ist auch sein Leben so eingerichtet, wie es einem vernünftigen Manne geziemt?

»Das mag der Scheik bestimmenlautete meine Antwort. Dieser trat zu den dreien heran. »Marhabaihr sollt mir willkommen sein! Bleibt bei Mohammed Emin, bis ihr euch von eueren Leiden erholt habtDa blickte Selek schnell empor. »Mohammed Eminfragte er. »So heiße ich.« »Du bist kein Schammar, sondern ein Haddedihn?« »Die Haddedihn gehören zu den Schammar

"Meinet Ihr uns damit? Was geht es Euch an, daß wir die Lebensart des Scheiks tadeln?" "Wenn einer etwas besser weiß als der andere, so berichtige er seinen Irrtum, so will es der Prophet", erwiderte der alte Mann, "der Scheik, es ist wahr, ist gesegnet mit Schätzen und hat alles, wonach das Herz verlangt, aber er hat Ursache, ernst und traurig zu sein. Meinet ihr, er sei immer so gewesen?