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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Da schaute Gockel die Gackeleia lächelnd an und sprach: "du bist ein rechter Schelm, du fragst mich über Allerlei, was längst vergessen ist, und dann drehst du heimlich den Ring Salomonis, damit mir Alles in den Sinn kommen soll, was ich nie oder doch nur dunkel gewußt habe."

Gockel hatte indessen Frau Hinkel durch einen Umweg wieder auf die Höhe hinauf gebracht, und sie klagten sich unterwegs einander, wie der Schelm, der sie durch Gackeleia's Spielsucht um den köstlichen Ring Salomonis gebracht, gewiß einer von den alten Petschierstechern sey, die ihn einst um den Hahn Alektryo hatten betrügen wollen.

Sie fürchten des Ringes halber getödtet zu werden; damit man nun nicht merken möge, wo ihr großer Reichthum herkömmt, haben sie hier die großen Salzbergwerke gekauft und sind Salzverschwärzer, Salzversilberer, Salzjunker und endlich Salzgrafen geworden; sie haben sich einen salzgräflichen Pallast erbaut, sie sagen, daß sie Gold machen können; aber Alles ist durch den Ring Salomonis.

Alle Mühe und Arbeit und Salomonis Siegelring in des Hahnen Kropf ist verloren für uns, der Gockel muß es gemerkt haben, daß Kopf, Kropf, Siegel nicht unsere Namen, sondern nur einzelne Worte des alten geheimen Spruches sind, welcher sagt: man müsse dem Hahnen den Kopf ab und den Kropf aufschneiden, um Salomonis Siegelring aus demselben zu erhalten, der einem giebt, Herz was verlangst du?

Als hierauf Prinz Pfiffi und Prinzessin Sissi von ihren Freunden den zärtlichsten Abschied genommen hatten, befestigte Gockel den falschen Ring Salomonis dem Esel, der ihn nachgemacht hatte, als ein Andenken in das Ohr, heftete ihm seine Pudelmütze auf den Kopf und setzte die Mäuschen hinein, dann ließen sie durch die Treiber die drei Esel nach dem Mäuseland hintreiben und recht viele schöne Grüße ausrichten.

Am Schluße dieser Worte schwang Gockel das Grafenschwert und hieb den Hals des Alektryo mitten durch, daß ihm der Kopf des Hahnen vor die Füße fiel und der todte Rumpf in den Scheiterhaufen sank. Gockel nahm das ehrwürdige Haupt bei dem Kamm, hob es empor, küßte es, schüttelte es dann über seiner Hand, und der Siegelring Salomonis fiel ihm hinein.

Nur immer und ewig schade war es um den wunderschönen Tempel Salomonis, daß derselbe so mit mußte vor die Hunde gehen, es hätte mich sollen dünken, daß nur ein Fleckchen daran wäre ganz geblieben, nein, es mußte von den Soldaten, der Tebel hol mer, alles ruiniert und zerstört werden. Es waren Krabaten und Schweden, die das Jerusalem so zuschanden machten.

Beim Abschiede sagte der Zauberer: »Solltest du das Glück haben, Salomonis Ring zu entdecken und desselben habhaft zu werden, so komm zu mir zurück, damit ich dir die Schrift auf dem Ringe deute, denn es lebt jetzt außer mir Keiner, der das vermöchte

Gackeleia, welche großes Mitleid mit dem Urgockel hatte, drehte den Ring Salomonis schnell, schnell mit dem Wunsche, die Gebeine der Frau Urhinkel möchten aus dem Grabe unter der Hennenlinde erhoben und Alles bereit seyn, um sie in die Gruft Urgockels beisetzen zu können.

"Ach, was ist das, es ist nicht möglich, woher alle diese Wunder?" rief Gockel aus; da reichte Gackeleia ihm ihre schöne Hand und sah ihm freundlich lächelnd in die Augen, und Gockel schrie mit lautem Jubel aus: "ach der Ring, der köstliche Ring Salomonis ist wieder da, den du durch die Puppe verloren!" Da sagte aber Gackeleia gleich wieder: "Keine Puppe, es ist nur Eine schöne Kunstfigur",

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