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Aktualisiert: 10. September 2025
Nun gar Kurhessen und Thüringen wurden nur durch eine politische Schrulle, durch den Haß gegen Preußen, in diese süddeutsche Genossenschaft getrieben. Darum verhielt sich der Kasseler Hof von vornherein unlustig und ablehnend.
Durch diesen Verein, das sprang in die Augen, verlor der süddeutsche Verein sofort Sinn und Bedeutung. König Ludwig sah seine teuersten Hoffnungen zerstört, blieb mehrere Wochen hindurch völlig fassungslos. »Nunmehr hab' ich alle Schritte getan, um meine armen Untertanen zu retten!« sagte er verzweifelnd zu Schmitz-Grollenburg.
Vielleicht hat ihn das neue Haus vertrieben, vielleicht der Operettenblödsinn; jedenfalls, er kam nicht wieder, und auch an die Nachfolger Schlenthers, den echten Thronerben nicht ausgenommen, mußte die peinliche Frage gestellt werden. Wien war für uns Süddeutsche noch immer die Hauptstadt geblieben, der Sitz der Freude, des Reichtums, des Wohllebens, das Ziel der Wünsche.
Darum wollte selbst Paul Pfizer, der Bewunderer Preußens, sich nicht zur Genehmigung entschließen; wenn er zustimmte, so verlor er jedes Ansehen unter den Parteigenossen, jede politische Wirksamkeit in seiner Heimat. In solchen tragischen Widerspruch war der süddeutsche Liberalismus geraten. Endlich, im November, genehmigte der Landtag den Vertrag nach harten Kämpfen.
Das Herz glaubt so gerne, was es wünscht! Lügenhafte und prahlerische Zeitungsberichte gaben mir wieder eine bessere Meinung von den Menschen, die Dinge im Lande sahen von meinem Winkel aus betrachtet prächtig und vielversprechend herein, ich glaubte an eine baldige Versöhnung aller politischen Partheien, an Verzichtleistungen, eine süddeutsche Foederativ-Republik, weiß Gott, was ich nicht Alles ferne vom Schauplatze so ernsthaft glaubte, wie mancher schweizerische Landjäger, der mich um Neuigkeiten bat, welche über Nacht zum Heil der Völker vom Himmel gefallen.
Von zwei benachbarten Städten wird jede zur mißgünstigen Konkurrentin der anderen; jedes Kantönli sieht geringschätzig auf das andere herab. Nächstverwandte Völkerstämme stoßen einander ab, der Süddeutsche mag den Norddeutschen nicht leiden, der Engländer sagt dem Schotten alles Böse nach, der Spanier verachtet den Portugiesen.
Es sind ein paar Süddeutsche. Sie haben sich unterwegs bereden lassen, als Kellnerinnen hierher zu kommen. Anfangs sind sie ziemlich unglücklich gewesen, ergeben sich aber jetzt in ihr Schicksal. Die eine, die Sepha, anscheinend die Schlauere, sagt: »Mir werden uns halt a Geld sparen und hernach gehn m'r wieder ham, da waß ka Mensch net, wo m'rs Geld her ham.« Auch ein Standpunkt.
Dieser Mann hatte mit Auszeichnung seine Dienstzeit absolvirt und war zum Sergeanten aufgerückt. Bei einer Schiessübung kam er durch Unvorsichtigkeit um ein Auge. Er erhielt die Verstümmelungszulage und nahm seinen Abschied. Die Frau war aus ganz gutem Hause, eine Süddeutsche von zierlichen Formen, freundlichem, einnehmendem Wesen.
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