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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Es ist die Schönheit des Sängers: der geschwungene Mund; das träumerische Auge; der Kopf, der eine Draperie hinter sich benötigt, um zu wirken; die unmäßig sich wölbende Brust; die leicht auffahrenden und viel zu leicht sinkenden Hände; die Beine, die sich zieren, weil sie nicht tragen können.

Es ging ihr nahe, daß sie mitten aus der Bahn weg sollte, denn sie hing, wie alle gesunden und natürlichen Menschen, am Dasein, das für sie, nach dem Rezept des alten Sängers, köstlich gewesen war, indem es Mühe und Arbeit war.

Der Dichter hat den ganzen Charakter mit einer leichten liebenswürdigen Ironie behandelt, die aber nirgends stark hervortritt, sondern sich gleichsam nur in einem leisen Lächeln des erzählenden Sängers kundgibt.

Auch Winchen Studt, im weißen Kleid mit Rosaschärpe, deklamierte "Des Sängers Fluch" von Uhland sehr brav mit Verständnis und Gefühl. Besonders der Schluß verursachte den Empfindsameren unter den Hörern eine leise Gänsehaut.

Um zu zeigen, in welcher Weise das vor sich ging und was für Qualen das waren, will ich ein erläuterndes Beispiel bringen: Ich hatte den Auftrag erhalten, eine Parodie von "des Sängers Fluch" von Uhland zu schreiben. Ich tat es.

Dies aber eben schien des Sängers Ausgelassenheit zu verdoppeln.

Asmus, ohne sich zu zieren, stand auf und sprach, zwar in Hinblick auf die Anwesenheit der Damen mit einiger Befangenheit, »Des Sängers Fluch«. Frau Mansfeld war eine überaus fleißige und praktische Frau und ließ auch während des furchtbarsten Fluches die Häkelnadel nicht ruhen; Hilde aber, die inzwischen zu einer Stickerei gegriffen hatte, ließ schon nach den ersten Versen die Hände in den Schoß sinken und horchte mit großen Augen.

Er möhnt: »Es ist nicht unsere Gerechtigkeit, Daß Gott uns so viel Gut's erzeigt, Es ist seine Gnade und Güte, Ihr lieben Heiligen schützt uns vor Gefahr, Vor Brand und Laue besonderbar, Und dann, ihr Lieben, bitten wir noch, Sperrt den Rebellen endlich ins LochDer letzte Zusatz ist eine freie Erfindung des Sängers. Josi aber schreit: »Hörst du' s, Vater hörst du's, Mutter, so geht es mir!

Wie mit Grabesstimme recitierte Winchen: "Versunken und vergessen, das ist des Sängers Fluch," mit bedeutungsvollem, fast schmerzlichem Verweilen auf der ersten Silbe des "Sängers." Einen solchen Genuß hatte Frau Caroline lange nicht gehabt. "Wer hätte das dem Mädchen angesehen", meinte sie, "und dann das Ganze, die vielen Zithern.

Beide Extreme müssen sich dem Inhalte nähern; das eine, die Notwendigkeit, hat sich mit dem Inhalte zu erfüllen, das andre, die Sprache des Sängers, muß Anteil an ihm haben; und der sich selbst vorher überlassene Inhalt die Gewißheit und feste Bestimmung des Negativen an ihm erhalten.

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